Sein Name ist Conrad Fisher. Aber in den Augen vieler Fans ist er 90er-Leo. Denn Chris Briney, Star der Amazon-Serie „The Summer I Turned Pretty“, erinnert mit seinem Look, seinem Blick und seinem Herzschmerz-Vibe frappierend an einen jungen Leonardo DiCaprio und die Rollen, die der Hollywoodstar in den 90er Jahren häufig spielte.
Auf TikTok, Instagram oder in Foren – überall überschlagen sich die Kommentare nach der neuesten Folge „The Summer I Turned Pretty“.
Der DiCaprio-Effekt
Leonardo DiCaprio war in den 90er Jahren ein popkulturelles Phänomen. In Baz Luhrmanns‘ „Romeo + Juliet“, in „Titanic“ oder im Film „The Beach“. Mit seinem verträumten Blick, seinem Babyface, den leicht verwuschelten Haaren und einer ordentlichen Portion Melancholie im Gesichtsausdruck prägte er das Bild des sensiblen, unerreichbaren Traumtypen.
Jetzt, fast 30 Jahre später, ist es ausgerechnet Chris Briney aka Conrad Fisher, der bei der Gen Z und Millennials dieselbe Welle von Schwärmerei auslöst.
Serienmacher spielen mit Retro-Emotionen
Dass Conrad Fisher wie Leo aussieht, ist vermutlich kein Zufall. Serien wie „The Summer I Turned Pretty“ setzen gezielt auf visuelle Nostalgie: weiches Licht, Nahaufnahmen, Slow-Motion, und dann dieser Blick, der direkt ins Herz trifft.
Auch Frisur, Styling und Körpersprache erinnern bei Conrad Fisher stark an den jungen DiCaprio und treffen genau den Nerv einer Generation, die mit Jack Dawson groß geworden ist und nun ein modernes Pendant entdeckt.
„Selbe Frisur, selber Herzschmerz“: Fans sehen doppelt
In den Kommentarspalten überschlagen sich die Reaktionen:
„Ich dachte kurz, er wäre Leo“, „Wir haben uns noch nicht von Jack Dawson erholt und jetzt das?!“ oder „Gleiche Haare, gleiche Augen, emotionale Verletzungen und er ist Medizinstudent.“
Offenbar haben viele die Ähnlichkeit längst bemerkt.
Das ewige Ideal vom tragischen Schwarm
Ob Jack oder Conrad – beide Figuren funktionieren nach einem ähnlichen Muster: still, intelligent, emotional tiefgründig, gleichzeitig unnahbar und doch verletzlich. Es ist der Typus, der romantische Coming-of-Age-Geschichten bis heute dominiert und für viele die ultimative Fantasie ist.
Aber das trifft nicht nur den Nerv der Millennials, die sich beim Schauen wieder wie Teenies fühlen. Viele der Fans betonen, sie seien „not a 90’s girl“, aber trotzdem vollkommen fasziniert. Leo wirkt also offenbar auch durch Conrad weiter – als Archetyp des modernen Serien-Schwarms.