Inhaltsverzeichnis
- 1. Inventur machen
- 2. Stapel bilden
- 3. Den „Weiß nicht“-Stapel sortieren
- 4. Erinnerungsstücke aufbewahren
- 5. Schrank wieder richtig(!) einräumen
- Was tun mit den aussortierten Klamotten?
Der Kleiderschrank platzt aus allen Nähten und trotzdem hat man nix zum Anziehen. Wie gut, dass der Saisonwechsel der beste Zeitpunkt zum Ausmisten ist. Doch bevor ihr direkt mit der Aufräumaktion loslegt, ist ein wenig Planung angesagt.
Denn Schrankhüter aussortieren und Lieblingsteilen mehr Platz zu schenken, ist leichter gesagt als getan. Nur so schafft ihr nicht nur Platz im Kleiderschrank, ihr fühlt euch auch unbeschwerter, findet morgens schneller euer Outfit und verbessert langfristig sogar euren Modestil!
Tipp: Macht aus dem Kleiderschrank ausmisten, ein Event à la Sex and the City und ladet eure Mädels ein. Zusammen macht das Aussortieren nämlich richtig viel Spaß. Ihr könnt über Fehlkäufe lachen und vielleicht freut sich die ein oder andere Freundin über deine Kleiderspende.
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1. Inventur machen
Der Kleiderschrank ist ein unendliches Stauraumwunder. Oft weiß man selbst nicht, was man überhaupt alles besitzt. Bevor ihr euch von ungeliebten Teilen trennen könnt, müsst ihr erst eine Kleiderschrank-Inventur machen.
Heißt: Alles raus aus dem Schrank! Am besten räumt ihr vorher euren Boden und das Bett frei, damit ihr dort alles ausbreiten könnt. Sortiert anschließend eure Kleidungsstücke nach Oberteilen, Hosen, Jacken, Jeans usw. und bildet Stapel.
2. Stapel bilden
Jetzt geht’s ans Eingemachte: Ihr müsst euch entscheiden, was ihr behalten wollt und was wegkann. Seid dabei auf keinen Fall zimperlich und haltet diese Regel im Hinterkopf: Alles, was ein Jahr lang den Schrank nicht verlassen hat, fliegt.
Am besten bildet ihr drei Stapel:
1. Möchte ich behalten!
2. Weiß nicht.
3. Kann weg!
Und ja, ich weiß, Trennung fällt schwer. Doch ich verspreche euch: Wenn ihr die Kleidungsstücke in diesem Jahr nicht getragen habt, werdet ihr es im nächsten Jahr auch nicht tun.
Übrigens: Das gilt auch für Kleidung, die euch nicht (mehr) passt. Weg damit!
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3. Den „Weiß nicht“-Stapel sortieren
Ich hab‘ selbst viele Kleidungsstücke im Schrank, die ich früher mal sehr gerne, aber heute nicht mehr so oft trage. Oder die ich teuer gekauft habe, aber selten anziehe. Diese „Weiß Nicht“-Teile solltet ihr euch besonders kritisch anschauen.
Probiert die Wackelkandidaten an und schaut euch genau im Spiegel an. Steht euch die Farbe? Schmeichelt euch der Schnitt? Und könnt ihr das Teil gut kombinieren?
Solltet ihr all diese Fragen mit Nein beantwortet haben, gibt es keine Rettung mehr für die Schrankhüter: Weg damit!
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4. Erinnerungsstücke aufbewahren
Und dann sind da inmitten des Klamottenberges auch diese ganz besonderen Teile: das roséfarbene Standesamtkleid, der glücksbringende Bleistiftrock vom Vorstellungsgespräch oder die ersten teuren Pumps.
Wenn es euch schwerfällt, diese Erinnerungsstücke wegzugeben, dann legt all diese Teile in eine Kiste und lagert sie unter dem Bett oder auf dem Dachboden (nicht im Keller, da kann es schimmeln!). So müsst ihr euch nicht endgültig trennen, aber spart trotzdem Platz im Schrank.
5. Schrank wieder richtig(!) einräumen
Ihr habt euren Klamotten-Fundus erfolgreich sortiert und euch entschieden, was gehen kann und was bleiben darf. Jetzt geht’s ans Einräumen. Für alle, die richtig ausgemistet haben, sollte das jetzt kein Problem sein. Schließlich habt ihr jetzt weniger Kleidung im Schrank.
Beim Einräumen gilt: Macht es mit System!
Profis wie Marie Kondo sortieren ihre Kleidung zuerst nach dem Typ (also Jeans, T-Shirts, Blusen, Pullover & Co.) und anschließend noch nach Farben. Platz spart ihr übrigens, wenn ihr eure Jeans und Hosen nicht zusammenlegt, sondern auf Hosenbügeln aufhängt.
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Was tun mit den aussortierten Klamotten?
Wenn ihr euch gut angestellt habt und nicht zu zögerlich wart, müsste jetzt ein Berg von Klamotten vor euch liegen. Damit könnt ihr ganz verschiedene Dinge anstellen.
Möglichkeit 1: Kleiderspende
Tut mit den gesammelten Werken etwas Gutes und spendet die Kleidung an Bedürftige. Dazu könnt ihr sie z.B. in Kleidercontainer geben. Achtung: Nicht alle Container sind eine gute Sache. Viele Betreiber verkaufen die Altkleider nämlich, anstatt sie an Bedürftige zu verteilen. Tipp: Auf fairwertung.de könnt ihr „faire“ Altkleider-Container in eurer Stadt suchen!
Möglichkeit 2: Kleider verkaufen
Vieles von dem, was wir ausmisten, hat den Namen „Altkleider“ gar nicht verdient. Wenn sich in eurem „Darf weg“-Stapel einige Schätzchen verbergen, könnt ihr sie entweder auf dem Flohmarkt oder ganz einfach online auf ebay oder mädchenflohmarkt.de & Co. verkaufen.
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Möglichkeit 3: Kleider tauschen
Bevor ihr die Kleidung eintütet, fragt eure Freundinnen, ob sie etwas davon haben möchten. Denn was euch nicht mehr gefällt oder nicht steht, kann an anderen toll aussehen. Am besten ladet ihr eure Girls bei einem Gläschen Sekt zu euch ein und bittet sie, wiederum ihre aussortierten Fehlkäufe mitzubringen. So könnt ihr munter Klamotten tauschen. Übrigens: In den USA sind solche Kleidertausch-Partys richtig bekannt und werden „Swap Party“ genannt.