Auf dem morgendlichen Weg zur U-Bahn, beim Fahrradfahren oder beim Glühweintrinken auf dem Weihnachtsmarkt – im Winter sind unsere Hände dauerkalt. Wir verraten euch, welche Handschuhe wirklich warmhalten und worauf ihr beim Handschuhkauf unbedingt achten solltet.
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Auf das richtige Material kommt es an
Ob Handschuhe warmhalten, liegt vor allem am verarbeiteten Material.
Strickhandschuhe aus Wolle oder Kaschmir: Diese Naturfasern sind weich, atmungsaktiv und speichern effektiv Körperwärme. Sie halten daher bis zu einer gewissen Temperatur relativ warm, da sich zwischen den Maschen Luft befindet. Doch sinken die Temperaturen unter null Grad und kommen Regen oder Schnee hinzu, sind feine Strickhandschuhe nicht zu empfehlen, da sie schnell durchnässen.
Leder: Lederhandschuhe sind zeitlose Klassiker. Sie sehen nicht nur schick aus, sondern bieten auch guten Schutz gegen kalten Wind. Ohne zusätzliche Isolierschicht sind Lederhandschuhe bei Minusgraden jedoch wenig wärmend. Greift im Winter daher lieber zu Modellen, die von innen zum Beispiel mit Fleece gefüttert sind.
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Lammfell: Handschuhe aus Lammfell sind nicht nur schön weich, sondern halten auch richtig gut warm. Dabei ist das Material außerdem atmungsaktiv – perfekt für Menschen, die unter schwitzenden Händen leiden. Bis zu einem gewissen Grad, kann Lammfell zudem Feuchtigkeit aufnehmen, ohne sich nass anzufühlen.
Synthetische Fasern: Materialien wie Polyester (wie zum Beispiel Fleece), Nylon oder Polypropylen sind ideal für extreme Wetterbedingungen. Sie halten besonders gut warm. Mit einer eingearbeiteten Membran sind die meisten Handschuhe aus diesem Material außerdem wasserabweisend. Perfekt für einen Trip in den Schnee!
Fäustlinge oder Fingerhandschuhe?
Fäustlinge halten generell wärmer, da die Finger zusammenliegen und so die Körperwärme besser speichern. Sie sind die perfekte Wahl für Spaziergänge oder den Weihnachtsmarktbesuch.
Bei Fingerhandschuhen sind die einzelnen Finger getrennt, die Angriffsfläche für die kalte Außenluft ist also deutlich größer. Dafür sind diese Modelle natürlich viel praktischer für Aktivitäten, die Feinmotorik erfordern.
Richtig praktisch sind deshalb Fäustlinge, die man aufklappen kann, um so zum Beispiel schnell das Handy zu bedienen. Diese flauschigen Fäustlinge mit Kunstfell-Innenfutter gefallen uns deshalb richtig gut. Hier könnt ihr die Handschuhe bei C&A shoppen*.
Handschuhgröße: Besser zu groß als zu klein
Goldene Regel beim Handschuhkauf: Fingerhandschuhe lieber eine Nummer größer kaufen und unbedingt anprobieren! Denn sitzen die Handschuhe zu eng oder spannen an den Fingerknöcheln, sind kalte Hände vorprogrammiert, weil die isolierende Luftschicht fehlt.
Um beim Onlinekauf die richtige Handschuhgröße zu ermitteln, braucht ihr ein Maßband. Legt dieses unterhalb der Fingerknöcheln und oberhalb des Daumens an und wickelt es um die Hand. Tipp: Falls ihr kein Maßband habt, könnt ihr auch einfach Garn nehmen, um eure Hand wickeln und die Länge vom Band anschließend mit einem Zollstock messen.
In der Regel gilt ein Handumfang von ca. 17 bis 19 cm als Größe S, 20 bis 23 cm als Größe M und 24 bis 26 cm als Größe L. Allerdings ist jede Hand unterschiedlich und häufig wird bei den Herstellern zwischen Damen- und Herren-Handschuhen unterschieden. Bestellt zur Sicherheit lieber zwei Größen und probiert aus, welcher Handschuh besser passt.
Shoppen macht Spaß, aber Fehlkäufe möchte keiner von uns. Lass dich deshalb von unseren Shopping-Tipps zu deinem eigenen Stil inspirieren. Kaufe bewusst ein und überlege dir im Zweifelsfall eine Nacht lang, ob du das Teil wirklich brauchst. Nur so wirst du mit deinem Kleiderschrank wirklich glücklich.