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Minimalismus war gestern: In 2023 ist der Einrichtungstrend “Cluttercore” angesagt

Einrichtungstrend Cluttercore
© Getty Images

Minimalismus war gestern: In 2023 ist der Einrichtungstrend “Cluttercore” angesagt

Ihr habt keine Lust mehr auf kahle Wände und den reduzierten, skandinavischen Einrichtungsstil? Dann solltet ihr euch mit „Cluttercore“, dem organisierten Chaos beschäftigen.
Wir erklären, was sich hinter dem Begriff verbirgt.

Da erklären wir euch in jedem unserer Interior-Artikel, wie ihr Unordnung in den eigenen vier Wänden vermeidet – nur damit eine chaotisch aussehende Einrichtung 2023 zum Trend wird.

Ihr habt noch nichts von Cluttercore gehört? Kein Wunder, der Begriff ist nämlich noch ziemlich neu und trendet erst seit knapp zwei Jahren auf TikTok und Instagram. Besonders die junge Generation Z zeigt dort in Videos und Fotos, dass sie genug von Minimalismus und einem reduzieren skandinavischen Einrichtungsstil haben.

„Cluttercore“ heißt der neue Einrichtungstrend, bei dem Nippes und Kleinkram nicht länger versteckt, sondern stolz zur Schau gestellt wird.

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Cluttercore: Schluss mit Minimalismus

Bevor wir uns ins organisierte Chaos von Cluttercore schmeißen, sollten wir vielleicht noch kurz klären, was genau das Gegenstück dazu ist. Unter Minimalismus versteht man eine Einrichtung, in der klare Linien, ruhige Farben, schlichte Dekoration und ein funktionales Design dominieren. Weniger ist mehr, lautet das Motto.

Im Gegensatz dazu gibt es den Maximalismus. Hier treffen knallige Farben auf große Formen. Cluttercore ist vom Maximalismus inspiriert, aber noch ein Stückchen verspielter. „Clutter“ (engl.) bedeutet übersetzt nämlich so viel wie „Unordnung/Kleinkram“.

Gemütlich soll es sein!

Mit Cluttercore gehen wir zurück zu diesem nostalgischen, heimeligen Gefühl eines Zuhauses, in dem nicht alles perfekt aufeinander abgestimmt sein musste. In dem wild zusammengewürfelte Familienfotos unser Herz haben aufgehen lassen und nicht nur die Funktionalität im Vordergrund stehen musste.

Zu Cluttercore gehören Galeriewände, die vom Boden bis zur Decke reichen. Sammlerartikel, die nicht in Schubladen versteckt werden. Warme Wandfarben, verschiedene Texturen und Bücherregale, die aus allen Nähten platzen.

Uns gefällt der gemütliche Mix aus Farben und Gegenständen mit emotionalem Wert!

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Cluttercore: Als Light-Version für euer zu Hause

Wer sich Bilder zu Cluttercore auf Social Media anschaut, kann sich schnell überfordert fühlen von den vielen Eindrücken. Doch der Einrichtungstrend hat nichts mit Unordentlichkeit zu tun – auch wenn es auf den ersten Blick vielleicht so wirkt.

Mit diesen Tipps holt ihr euch ein wenig von dem gemütlichen Cluttercore in die eigenen vier Wände:

  • Haltet auf Flohmärkten Ausschau nach individuellen Stücken und gebt ihnen bei euch im Schrank oder auf dem Regal einen besonderen Platz.
  • Habt Mut zur Farbe. Besonders warme Töne lassen einen Raum wohlig und gemütlich wirken.
  • Pflanzen sorgen für eine natürlich stimmungsvolle Atmosphäre. Euer Raum soll mit dem ganzen „Clutter“ nämlich immer noch harmonisch aussehen, nicht wie ein Antiquitätengeschäft.
  • Ihr findet etwas schön, aber es passt eigentlich nicht zu eurem Einrichtungsstil? Das ist mit Cluttercore vorbei. Traut euch, zu Dekorationen oder Textilien zu greifen, die euch Freude bereiten.
  • Sorgt für Ordnung im Chaos, zum Beispiel in dem ihr Prints mit verschiedenen Farben in ähnliche Holzrahmen steckt. Oder indem ihr das Bücherregal farblich sortiert und dazwischen kleine Figuren und Deko-Gegenstände platziert.