Inhaltsverzeichnis
- Diese Rassen verlieren kaum Fell
- Havaneser
- Pudel
- Doodle
- Weitere Hunderassen, die wenig Haaren
- Welche Hunderassen sind für Allergiker geeignet?
- Fellpflege kann den Unterschied machen
Nichts auf der Welt ist so herzerwärmend wie ein Hund, der sorglos herumläuft und sich seines Lebens erfreut. Möchtest du dir auch einen solchen Quell der Freude ins Haus holen, scheust dich aber vor dem Fellwechsel und den Aussichten, dass du nie wieder Kleidung ohne Haarpanade dein Eigen nennen kannst?
Während einige Rassen dafür bekannt sind, ihr Fell unter Kontrolle zu halten, haben andere nichts dagegen, alle Felle fallen zu lassen. Wenn du also nach einem Hund suchst, der seine Haare nicht im ganzen Haus verteilt, solltest du eine Rasse in Betracht ziehen, die nicht so viel haart. Wir zeigen dir, welche Rassen dann infrage kommen.
Diese Rassen verlieren kaum Fell
Alle, die sich eine saubere Wohnung wünschen oder eben Menschen, die sensibel auf Hunde reagieren,
können aufatmen. Wünschst du dir also gerne die Gesellschaft eines treuen Vierbeiners, kannst aber auf ewiges Haare aufklauben verzichten, dann können folgende Hunderassen möglicherweise passen, weil sie kaum haaren.
Havaneser
Havaneser haben ein langes Haarkleid und kaum Unterwolle und verlieren deshalb kaum Fell. Diese kleinen Hunde sind freundlich, verspielt und dem Menschen zugewandt.
Pudel
Die gelockten Pudel verlieren ebenfalls kaum Fell. Deshalb werden sie oft als geeignet für Allergiker angepriesen. Ursprünglich als Jagdhunde gezüchtet, gibt es sie inzwischen in drei Größen: als Klein-, Mittel- oder Großpudel. Diese Hunde sind sehr aktiv und gelten als besonders intelligent.
Doodle
Labradoodle und auch Goldendoodle sind relativ neue Hunderassen, die in den 1990er Jahren in Australien gezüchtet wurden. Inzwischen zählen Doodles, also Kreuzungen mit einem Pudel, zu den beliebtesten Hunderassen der Welt. Dies liegt vor allem daran, dass sie für ihr freundliches Wesen und ihre Lernbereitschaft bekannt sind. Sie haaren kaum, was sie auch für Allergiker interessant macht (unten erfährst du mehr dazu). So wurde die Rasse ursprünglich entwickelt, um auch für Allergiker Assistenzhunde auszubilden. Der ursprüngliche Züchter Wally Conron bereut die Zucht inzwischen.
Weitere Hunderassen, die wenig Haaren
Nur wenig Haare verlieren Hunderassen wie Malteser oder der Bichon Frisé. Aber auch Wasserhunde wie zum Beispiel der Lagotto Romagnolo haaren kaum. Auch Schnauzer, bestimmte Terrierarten wie der West Highland White Terrier (Westi) sind dafür bekannt, nur wenig Haare zu verlieren.
Gerne werden Hunderassen, die besonders kurzes Fell und keine Unterwolle haben, wie etwa Chihuahuas, Französische Bulldoggen oder Galgos und andere Jagdhunderassen ebenfalls zu den Kandidaten gezählt, die weniger Fell verlieren.
Welche Hunderassen sind für Allergiker geeignet?
Es gibt bestimmte Hunderassen, die nicht so viel haaren wie andere Hunde. Wenn du allergisch auf Hunde reagierst, sind diese Hunderassen möglicherweise am ehesten geeignet.
Allerdings, kann man nicht hundertprozentig sagen, welche Hunderassen für Allergiker geeignet sind. Sogenannte hypoallergene Rassen gibt es nicht, auch wenn das gerne behauptet wird. Denn es kommt darauf an, auf welche Allergene man reagiert: Haare, Speichel, Urin oder Hautsekrete.
Hier muss man vorab testen, was geht und was nicht. Am besten verbringst du immer wieder Zeit mit dem Tier, das du adoptieren möchtest, ob im Tierheim oder bei dem Züchter musst du für dich selbst entscheiden. Wichtig ist auf jeden Fall, dass du nichts übereilst und das Tier am Ende leidet, weil es doch kein Zuhause gefunden hat und du, weil du deine Allergie nicht erkannt hast.
Lesetipp: Hundehaare entfernen: Diese Tipps funktionieren wirklich!
Fellpflege kann den Unterschied machen
Auch die Fellpflege kann beeinflussen, wie viele Haare ein Hund verliert. Regelmäßiges Bürsten kann dazu beitragen, dass weniger Haarbüschel in der Wohnung herumfliegen. Dadurch werden die losen Haare direkt entfernt und es bleibt weniger Fell übrig, das sich in eurer Wohnung und auf euren Klamotten verteilen kann.
Eines haben alle oben genannten Hunderassen jedoch gemeinsam: Sie brauchen eine besonders gute Fellpflege. Das ist vor allem für das Wohl des Tieres wichtig, weil ihr Haarkleid dazu neigt zu verfilzen.
Meist ist regelmäßiges Waschen nötig, um das Fell gesund zu halten. Ihr Haarkleid beschreibt man als wasseraufnehmendes Fell. Es ist meist weich und seidig wie bei Maltesern oder Yorkshire Terriern oder wollig wie beim Pudel.
Da ihr Fell schneller verknoten kann, können solche Hunderassen häufiger gewaschen werden als Hunde mit wasserabweisendem Fell (Schäferhund und Co.). Am besten lassen sich die Hundehalter*innen schulen oder nehmen den Service von Profis in Anspruch, wie Groomer oder Hundefrisör*innen.
Lesetipp: Frühjahrsputz mit Haustier: DAS solltet ihr alles reinigen
Gerade im Fellwechsel ist so manche*r Hundehalter*in schon fast verzweifelt beim Versuch, die Haarbüschel loszuwerden. Ich spreche aus Erfahrung, ich habe das Glück, mit gleich zwei Schäferhundmischlingen zu leben, die ab und an alles an Fell verlieren, was sie zu bieten haben. Fell auf den Klamotten? Klar. Ab und zu Haare im Trinken? Logisch, wer kennt es nicht? Abgesehen von der Fellpflegeroutine, habe ich noch keine andere Lösung gefunden, als es einfach mit Humor hinzunehmen.
Tatsächlich hatte ich die Gelegenheit ein Gerät zu testen, das vor allem dann eine wahre Hilfe im Haushalt ist. Zumindest bei der Reinigung des Fußbodens bekommt ihr beispielsweise durch den yeedi vac 2 pro Saugroboter mit Wischfunktion eine gute Unterstützung. Rasen die Hunde ab und an, auch mal mit dreckigen Pfoten durch die Bude, ist auch das kein Hindernis für den bei Amazon gut bewerteten Saug- und Wischroboter. Hier könnt ihr den Saugroboter bei Amazon* bestellen.
Weiterlesen: Gibt es Katzen, die nicht haaren? Die besten Rassen für Putzmuffel und Allergiker
Die Entscheidung für oder gegen ein Haustier ist sehr individuell und sollte gut überlegt sein. Ein Haustier ist ein Lebewesen, welches gut versorgt werden muss und genügend Aufmerksamkeit braucht. Gerade für den Fall, dass du nicht sicher bist, ob du sensibel auf Tier-Allergene reagierst, solltest du nicht vorschnell handeln. Das wäre dir selbst und dem Tier gegenüber nicht fair.