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'Raumkünstler' bei Netflix: Die 5 besten Interior-Design-Tricks

'Raumkünstler' bei Netflix: Die 5 besten Interior-Design-Tricks
'Raumkünstler' bei Netflix: Die 5 besten Interior-Design-Tricks Credit: Getty Images/iStock

Von der Netflix-Serie 'Raumkünstler' kann man noch einiges lernen. Hier kommen die cleversten Profi-Tricks für die Inneneinrichtung.

Inhaltsverzeichnis

In der Netflix-Show ‚Raumkünstler‘ (im Original: Interior Design Masters) kämpft ein Haufen von Hobby-Innenarchitekten um einen lukrativen Job bei einem Londoner Luxushotel. Bis dahin müssen sie pro Folge eine traurige Residenz nach der anderen in einen wohnlichen Design-Traum verwandeln. Betreut werden sie dabei von Star-Innenausstatterin Michelle Ogundehin und wechselnden Koryphäen aus der Branche.

Das Tolle: Man erfährt mehr über die neusten Deko-Trends und kann sich von den Nachwuchsdesignern abschauen, wie sich jede noch so hoffnungslose Bude aufmöbeln lässt – und das im Akkord für wenig Geld. Denn die Zeit drängt und den Interior-Designern steht nur ein begrenztes Budget zur Verfügung.

Die besten Einrichtungstipps von den Profis haben wir hier für euch gesammelt. Vielleicht hilft euch ja die ein oder andere Idee dabei, eurer Wohnung ein Makeover zu verpassen. Keine Angst, ihr werdet keine Wände einreißen müssen. Wir konzentrieren uns auf einfache Interior-Tricks, die ihr auch als Laien super umsetzen könnt.

Im Video: Die beliebtesten Wohnstile aller Zeiten

'Raumkünstler' bei Netflix: Die 5 besten Interior-Design-Tricks

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1. Design-Tipp: Gemusterte Linoleumbeläge

Design-Anwärter Frank setzt bei der Inneneinrichtung mit Vorliebe auf auffällige Hinguckerböden aus Linoleum. Der Bodenbelag lässt sich unkompliziert verlegen und muss nicht einmal geklebt werden. Linoleum ist plastikfrei und gilt als robuster als PVC- oder Vinylböden. Das erklärt den höheren Preis.

Die Designerböden aus Linoleum werten im Vintage-Kachel-Look oder als Schwarz-Weiß-Streifen sofort jeden Raum auf. Nur im Badezimmer sollte man wegen der hohen Luftfeuchtigkeit besser auf ein anderes Material setzen, da sich Linoleum bei Kontakt mit Wasser schnell wellt.

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Übrigens: Mit Linoleum lassen sich ebenso Wände verkleiden, siehe im Bild oben. Sehr praktisch im Esszimmer, denn Linoleum könnt ihr easy abwischen, wenn Nudelsoße darauf spritzt.

2. Design-Tipp: Bunte Küchenfronten

Es ist der wohl älteste Interior-Trick überhaupt: Einfach die Küchenfronten lackieren, dann müsst ihr keine neuen Schränke kaufen. Tobt euch aus und setzt gerne auf bunte Farben. Wer es ruhiger mag, hält sich an eine Farbfamilie und stimmt Küchenaccessoires wie Teller und Tassen darauf ab.

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Auch dekorative Schrankgriffe werten alte Küchenmöbel sofort auf (hier bei Amazon)*. Ein Tipp von Innenarchitektin Michelle Ogundehin: bei der Form des Knaufs die Muster von Tapete oder Bodenbelag aufgreifen.

Lesestoff: Dekotrends 2020: So stylen wir jetzt unsere Wohnung!

3. Design-Tipp: Wände und Möbel identisch streichen

Träumt ihr von einer schicken Bücherwand, die in die Mauer eingelassen ist? Den Eindruck erzeugt ihr, indem ihr die Regale und Schrankwände in derselben Farbe wie die Wand dahinter streicht.

Auf diese Weise verschmilzt der Bücherschrank förmlich mit dem Hintergrund, sodass der Raum größer erscheint. Perfekt für kleine Wohnungen! Auch unschöne Details wie Heizkörper verschwinden so aus dem Blick.

Übrigens: Selbst vor Tür- und Fensterrahmen müsst ihr nicht Halt machen. Profis streichen die Holzrahmen von innen im selben Ton wie die Wände, sodass der Raum optisch an Weite gewinnt. In einer Mietwohnung sollte ihr das aber vorher mit eurem Vermieter absprechen, damit ihr beim Auszug nicht alles rückgängig machen müsst.

Trick der Profi-Designer für Altbau-Flair: Vor dem Streichen Wand- oder Deckenleisten (hier bei Amazon)* anbringen, um wie im Bild Stuck oder Kassettenwände zu imitieren – edler geht’s nicht.

Mehr dazu: So verleihst du deiner Neubauwohnung den Altbau-Charme

4. Design-Tipp: Kontrastreiche Bordüren verblenden

Ein Interior-Hack, der in der Netflix-Serie ‚Raumkünstler‘ wiederholt gepredigt wird, ist das Verblenden von Kontrastwänden. Statt im Wohnzimmer eine ganze Wand dunkel (oder schwarz) zu streichen, sind die Designer dazu angehalten, nur das untere Drittel einer Zimmerwand mit einer Kontrastfarbe zu verkleiden. Der Teil darüber bleibt meist weiß.

Damit der Farbwechsel nicht so hart wird, sollte man softe Übergänge setzen. Zum Beispiel ein dünner schwarzer Strich, der den Übergang von Schwarz (unten) zu Weiß (oben) einleitet. Gleiches Prinzip wie bei den schwarzen Punktleisten an Auto- oder Zugscheiben.

Kandidatin Nicki hat einen tollen Trick auf Lager, um den Farbübergang ins Wohndesign einzubeziehen: Einfach das Ende einer Farbstrecke mit Regalen auf selber Höhe untermalen. Oder ihr setzt auch hier Wandleisten zum Verblenden ein.

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5. Design-Tipp: Leinwände aus Stoff

Ihr wollt in eurer Mietwohnung nicht streichen? Kein Problem. Frank macht bei ‚Raumkünstler‘ vor, wie man Wände mit Stoff dekorieren kann. Schnappt euch eine große Leinwand und tackert daran eine Stoffbahn fest, die euch gut gefällt. Aufgehangen an einer Wand entsteht so der Eindruck einer Mustertapete.

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Mit der bezogenen Leinwand könnt ihr außerdem ein individuelles Kopfteil schaffen und damit euer Bett dekorieren. Auch toll: Mehrere schmale Leinwände mit dem gleichen Stoff beziehen und anschließend mit etwas Abstand zueinander an der Wand anbringen – schön luftig und kreativ.

Apropos Stoff: Habt ihr noch hübsche Bilderrahmen übrig, könnt ihr darin euren Lieblingsstoff ausstellen. Klappt ebenso mit Tapetenresten. Das alternative Wandbild ist zugleich eine optische Klammer, wenn ihr einen Übergang zwischen tapezierten und nicht-tapezierten Wänden schaffen wollt.

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