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Guter Duft: 7 bewährte Tipps für ein angenehmes Raumklima

Frau mit dunklen Haaren riecht an einer Duftkerze
In einem wohlduftenden Raum fühlt man sich direkt wohler. Credit: AdobeStock

Bei euch in der Wohnung riecht es irgendwie muffig? Gar kein Problem, hier kommen 7 Tipps, mit denen ihr das Raumklima im Nu verbessert!

Inhaltsverzeichnis

Kaum hat man die Haustür aufgeschlossen, schon strömt einem leicht abgestandene Zimmerluft entgegen. Von Haustiergerüchen bis hin zu Dämpfen aus dem Mülleimer kann da wirklich alles dabei sein. Nicht gerade schön!

Damit man sich im eigenen Heim so richtig wohlfühlen kann, spielt ein gutes Raumklima eine große Rolle. Wir verraten euch, wie ihr die Luft verbessert und euer Haus ab sofort immer himmlisch duftet.

Raumluft verbessern: 1. Immer gut lüften

Wenn man nur eine Sache machen könnte, um die Raumluft zu verbessern, dann wäre es diese: Lüften. In unserer Atemluft sammeln sich Staubpartikel, Aerosole und sogar Schadstoffe! Durch richtiges Lüften kommt es zu einem Luftaustausch – schlechte Raumluft geht raus, frische Außenluft kommt rein.

Wie oft und wie lange gelüftet werden sollte, hängt von vielen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Jahreszeit, der Dämmung und den eigenen Gewohnheiten. Allerdings sind sich Experten einig, dass mehrmals am Tag gelüftet werden sollte.

Dabei reicht das Kippen der Fenster nicht aus, weil die Luftzirkulation durch ein gekipptes Fenster nicht optimal funktioniert. Am besten solltet ihr also mehrmals täglich für mehrere Minuten stoßlüften.

Lesetipp: Luftpflanzen: Die besten Pflege- und Deko-Tipps für Tillandsien

Raumluft verbessern: 2. Ein Aroma-Diffuser

Aroma-Diffuser haben eine große Wirkung auf den Duft im Haus. Sie verteilen einen feinen Nebel im Raum und erhöhen die Luftfeuchtigkeit, was vor allem im Winter für ein besseres Raumklima sorgt.

Gibt man noch einige Tropfen ätherisches Öl hinzu, verteilen sie durch den Nebel auch noch einen angenehmen Duft im Haus. Die meisten Aroma-Diffuser können programmiert werden, um über mehrere Stunden feinen Nebel zu verteilen. So ist ein wohlriechender Duft über mehrere Stunden garantiert.

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Raumluft verbessern: 3. Pflanzen

Zimmerpflanzen können wahre Wunder bewirken, wenn es darum geht, die Raumluft zu verbessern. Damit hat sich sogar die NASA befasst, als sie herausfinden wollten, wie sie die Luft in Raumstationen reinigen könnten. Dabei herausgekommen ist die „NASA Clean Air Study„.

Bei dieser Studie fanden die Forscher heraus, dass viele herkömmliche Zimmerpflanzen sogar Formaldehyd, Benzol, Trichlorethen, Xylole, Tuluol und Ammoniak aus der Luft filtern können. Diese Stoffe werden als gesundheitsschädlich und teilweise sogar krebserregend eingestuft.

Und sie kommen auch in unserer normalen Raumluft vor! Diese Pflanzen können laut NASA besonders gut Schadstoffe aus der Luft filtern:

  • Einblatt
  • Garten-Chrysantheme
  • Drachenbaum
  • Bogenhanf
  • Efeutute

Die vollständige Liste könnt ihr hier einsehen.

Raumluft verbessern: Mehrmals am Tag lüften.
Credit: Getty Images

Raumluft verbessern: 4. Potpourri und Duftkerzen

Zugegebenermaßen wird die Raumluft durch Potpourri oder Duftkerzen nicht wirklich besser, aber es riecht angenehmer. Doch Vorsicht: Beim Thema Schadstoffe in der Luft sind Duftkerzen umstritten – etwa aufgrund der Farb- und Duftstoffe.

Wer trotzdem möchte, dass das eigene Zuhause wie eine Sommerbrise duftet, kann dennoch einige Duftkerzen im Haus aufstellen. Greift einfach zu Duftkerzen aus pflanzlichem Stearin, Soja- oder Bienenwachs. Diese gelten als unbedenklich.

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Potpourri ist ebenfalls sehr gut für ein duftendes Zuhause. Bei selbstgemachtem Potpourri könnt ihr euch sogar sicher sein, dass es unbedenklich ist. Nutzt getrocknete Orangen- oder Zitronenscheiben, Zimtstangen, Sternanis, getrocknete Blüten (aber nicht gepresste!) uvm. Schüttelt das Potpourri einfach gelegentlich auf, um die Duftverteilung zu reaktivieren.

Raumluft verbessern: 5. Die Abflüsse reinigen

Im Abfluss landen Seifenreste, Haare, Fett, manchmal auch Lebensmittelreste. Dieses Gemisch kann sich an den Rohren ablagern und dort vor sich hin gammeln. Dass die dabei aufsteigenden Gase nicht gerade für einen angenehmen Duft sorgen, dürfte wenig überraschend sein.

Meistens kommt es nicht so weit, dass man direkt beim Betreten des Raums merkt, dass der Abfluss stinkt – manchmal aber schon. Doch selbst wenn der Abfluss nicht merklich stinkt, schadet es nicht, ihn ab und an zu reinigen und den Zersetzungsgasen, die trotzdem aufsteigen, den Garaus zu machen.

Raumluft verbessern: Auch der Abfluss kann Schuld sein an schlechten Gerüchen.
Credit: Getty Images

Nutzt dafür am besten einfaches Natron. Das Hausmittel wirkt geruchsneutralisierend, weil es antibakteriell und fungizid ist. Schüttet eine Tüte direkt in den Abfluss und gießt im Anschluss ein wenig verdünnten Essig hinterher.

Durch die chemische Reaktion wird Kohlenstoffdioxid freigesetzt. Dies merkt ihr daran, dass das Natron schäumt und zischt. Bei diesem Prozess werden Ablagerungen und sogar Verstopfungen gelöst. Wendet ihr Natron (hier bei Amazon bestellen)* immer mal wieder an, beugt ihr schlechten Gerüchen aus dem Abfluss vor.

Mehr erfahren: Abfluss stinkt? DAS kannst du dagegen tun

Raumluft verbessern: 6. Richtiger Umgang mit Müll

Eine große Quelle für Gestank im Haus ist der Müll. Der größte Übeltäter ist dabei der Biomüll, aber auch Badezimmer- und Plastikmüll können sehr übel riechen. In einem Wohlfühlzuhause sollte man aber nicht riechen können, wo die Mülleimer stehen.

Damit sich kein Gestank entwickeln kann, sollte der Müll natürlich in erster Linie regelmäßig entsorgt werden. Abwarten bis der Mülleimer zu voll ist, um noch mehr hineinzuwerfen, ist also eigentlich keine Option (auch wenn es natürlich selbst in den ordentlichsten Haushalten mal passiert).

Raumluft verbessern: Dem Müll Feuchtigkeit entziehen.
Credit: Getty Images

Durch die in ihnen enthaltene Flüssigkeit können Lebensmittelabfälle zudem optimal gären und dabei üblen Gestank verursachen. Das gilt zu vermeiden! Wickelt den Müll daher am besten in Papier – etwa alte Zeitungen oder Küchenkrepp. Ebenfalls hilfreich: Lasst Lebensmittel wie Teebeutel austrocknen, bevor ihr sie entsorgt.

Tipp: Gebt ein paar Sägespäne in die Biotonne, um zusätzlich Feuchtigkeit aufzusaugen. Es wird auch gerne mal der Tipp gegeben, Katzenstreu in den Mülleimer zu streuen. Katzenstreu saugt Feuchtigkeit zwar auf und neutralisiert Gerüche, es darf aber gar nicht in der Biotonne entsorgt werden. Von diesem Tipp solltet ihr also eher absehen.

Lesetipp: Die Spülmaschine stinkt? Das kannst du dagegen tun!

Raumluft verbessern: 7. Waschen nicht vergessen

Wer seine Raumluft verbessern möchte, kann nicht bloß auf eine Maßnahme zurückgreifen. Am Ende geht es um eine Kombination verschiedener Hilfsmittel. Ein weiterer wichtiger Baustein für gute Raumluft sind saubere Textilien.

Nachts gelangen Schweiß, Hautschuppen und Fett in unsere Bettwäsche, wo sich Bakterien tummeln können. Auch Polster oder Teppiche können verunreinigt werden und irgendwann Schuld sein, wenn die Raumluft nicht sehr frisch duftet.

Wer wirklich gute Luft zu Hause möchte, muss also auch regelmäßig seine Bettwäsche waschen, Polsterbezüge waschen und auch mal die Teppiche reinigen.

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