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Urban Gardening: 7 Ideen für einen eigenen Garten auf dem Balkon

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Wir haben für euch sieben geniale Ideen, wie ihr auch in einer kleinen Wohnung oder in der Stadt nicht auf eigenes Gemüse verzichten müsst. So holt ihr euch einen kleinen Garten auf den Balkon – oder schafft euch Gartenflächen in der Stadt!

Inhaltsverzeichnis

In unserer hektischen, digitalen Welt sehnen sich immer mehr Menschen nach mehr Natürlichkeit. Die Kosmetik soll möglichst chemiefrei sein, das Essen frei von Zusatzstoffen und die Wohnung schön grün.

Seit vielen Jahren ist daher die Trendbewegung des Urban Gardening auf dem Vormarsch. Beim Urban Gardening geht es darum, auch in der Stadt Grünflächen zu schaffen und nutzbar zu machen. ​So werden vermehrt brachliegende Flächen, Grünstreifen oder sogar Dächer von Parkhäusern für den Städtischen Gartenbau genutzt. Dadurch kann auch in der Stadt eigenes Obst und Gemüse angebaut werden und gleichzeitig wird das Stadtbild verschönert.

Wenn auch ihr nach Ideen sucht, wie ihr möglichst kreativ und platzsparend eine eigene, kleine, grüne Oase auf euren Balkon zaubert, haben wir hier sieben geniale Ideen!

1. Hängende Kräuterregale

Da auf dem Balkon oft nicht allzu viel Platz ist, sind hängende Regale eine platzsparende Option, um trotzdem viele verschiedene Kräuter unterzubringen. Außerdem sind sie schnell gemacht: Ihr könnt entweder ganz normale Wandregale zweckentfremden, oder ihr bindet einfach verschiedene Körbe mit Seilen aneinander fest. So könnt ihr auf mehreren Etagen Kräuter anpflanzen.

2. Blumenampeln

Blumenampeln sind eine ganz einfache, aber oft vergessene Variante, um Erdbeeren, Blumen, Kräuter und vieles mehr auf dem Balkon anzupflanzen. Man muss dafür auch nicht unbedingt zu den Plastikampeln aus dem Baumarkt greifen. Inzwischen gibt es schöne Stoffvarianten, die ihr auch einfach selbermachen könnt. Wie wäre es zum Beispiel mit modernem Makramee?

Du möchtest nicht viel Geld ausgeben? Dann haben wir die Idee! So bastelst du eine stylische Blumenampel selbst aus einem alten T-shirt. Schau dir das Video-Tutorial an:

Upcycling: So machst du einen Blumentopf-Halter aus einem alten T-Shirt

3. Vertikaler Blumentopf-Garten

Vertikale Gärten sind ein Traum für jeden DIY-Liebhaber, denn der Fantasie sind dabei so gut wie keine Grenzen gesetzt. Ob Blumenkästen an der Wand oder ein alter Lattenrost, an den ihr bunte Töpfe hängt – hier könnt ihr euch so richtig austoben.

4. Pflanzentaschen

Pflanzentaschen sind noch nicht allzu bekannt, dabei sind sie eine tolle Möglichkeit, um seinen Balkon vertikal zu bepflanzen. Ihr könnt sie ganz einfach mit Nägeln oder Haken an der Wand befestigen. Besonders schön sieht es im Übrigen aus, wenn ihr hängende Pflanzen hineinpflanzt.

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5. Pflanzenleitern und -treppen

Eine weitere Option, um auf mehreren Ebenen anzupflanzen, sind Pflanzenleitern und -treppen. Sie sind zwar oft nicht ganz so platzsparend wie hängende Varianten, dafür aber sehr dekorativ – für einen instatauglichen Balkon.

Außerdem sind sie auch ganz schnell selbstgebaut. Wer darauf jedoch keine Lust hat, kann sie auch für wenig Geld ​im Internet bestellen.

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6. Stichwort: Upcycling

Beim Urban Gardening spielt das Thema Upcycling auch eine große Rolle. Aus alt wird also gerne mal neu gemacht! So könnt ihr alte Kisten oder sogar Schubladen mit wenigen Handgriffen zu niedlichen Minibeeten umfunktionieren. Dafür müsst ihr lediglich Wände und Boden mit Plastikfolie verstärken. So verhindert ihr, dass Erde und Wasser durch eventuelle Schlitze oder Risse rieseln.

7. Nicht zu vergessen: Balkon-Kästen

Die klassischen Balkon-Kästen sind ohne Zweifel die einfachste Variante, um seinen Traum vom Kräutergarten wahr werden zu lassen – für größere Pflanzen, wie zum Beispiel Gurken, taugen sie aber zugegebenermaßen nicht (wobei ihr dafür natürlich auch einfach Kübel auf den Balkon stellen könntet, aber die nehmen wiederum viel Platz weg). Doch wer Kräuter oder Pflücksalat anpflanzen möchte, kauft einfach ein paar Kästen, die es sehr günstig im Baumarkt gibt, hängt sie über das Geländer und kann loslegen. Es ist günstig, es ist schön und es nimmt auf dem Balkon überhaupt keinen Platz weg, da die Kästen außen am Geländer befestigt werden.

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Diese Must-haves gehören jetzt unbedingt auf deinen Balkon!

Wichtiger Tipp: Der Standort bestimmt das Gemüse

Erst wenn ihr wisst, wo genau ihr Gemüse oder Obst anbauen wollt, bei Blumen gilt natürlich dasselbe, könnt ihr die Samen auswählen. Es bringt nichts, auf Teufel komm raus Tomaten anzupflanzen, wenn euer Balkon nicht genügend Sonne abkriegt. Schwingt dann lieber auf Schattengewächse wie zum Beispiel Radieschen um.

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Ein weiterer wichtiger Faktor ist, ob euer Balkon vor Regen geschützt ist oder nicht. Dann solltet ihr eventuell auf mobile Beete umsteigen, die ihr bei Regen in die Wohnung holen könnt. Sonst könnten eure Pflanzen überwässern und eingehen.

Anfängertaugliches Gemüse für den Balkon

Gerade wenn man noch keinen sehr ausgeprägten grünen Daumen hat, sollte man vielleicht erst einmal auf pflegeleichtes Gemüse setzen. Recht unkompliziertes und balkontaugliches Gemüse sind Pflücksalat, Gurken, Tomaten, Zwiebeln, Möhren, Radieschen, Mangold oder Paprika.

Die extreme Variante: Guerilla Gardening

Urban Gardening kann auch eine Form des politischen Protests sein und wird dann zum so genannten ‚Guerilla Gardening‘. Dabei werden aus Protest Samen auf öffentlichen Grünflächen verstreut. Die können dann zum Beispiel in einer bestimmten Form angepflanzt werden oder an schwer erreichbaren Stellen. Dafür werden sogar spezielle Samenbomben gebastelt.

Aber Achtung! Ohne Zustimmung des Grundstückseigentümers ist Guerilla Gardening eine Straftat und kann als Sachbeschädigung geahndet werden.​ Bei öffentlichen Grünflächen ist im Ürbigen das örtliche Grünflächenamt zuständig.

Blumenbomben selbermachen

Blumenbomben lassen sich ganz einfach selbermachen und können dann zwischen April und August einfach auf eine freie Fläche im Garten geworfen werden. Wer jetzt Lust darauf hat oder eine Blumenbombe verschenken möchte, für den haben wir dieses einfache Rezept vom Gartenexperten ‚Fiskars‘.

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Ihr braucht:
5 EL Erde
1 TL Samen, etwa von einheimischen Pflanzen wie Sonnen- oder Ringelblumen
1 TL Chilipulver (gegen Gartenschädlinge)
4 EL Tonpulver
4 EL Wasser
Optional: Etwas Flüssigdünger

So geht’s:
Erde, Tonpulver und Samen in einer Schüssel vermengen. Nach und nach Wasser hinzugeben. Die nicht zu klebrige, aber auch nicht zu trockene Masse in sechs Stücke formen, zu glatten Kugeln rollen und auf einer saugfähigen Unterlage trocknen lassen.

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