Zur Adventszeit ist der Weihnachtsbaum für viele ein absolutes Muss. Üppig geschmückt, bringt er viele Wohnzimmer zum Leuchten. Doch ist die Weihnachtszeit einmal vorbei, kann es für viele gar nicht schnell genug gehen: Der Baum muss raus! Doch wie entsorge ich ihn eigentlich am besten und kann ich ihn vielleicht sogar selbst verwerten?
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In Deutschland gibt es viele Anlaufstellen, über die ihr euren Weihnachtsbaum loswerden könnt. Zunächst solltet ihr jedoch wissen, dass der Baum nur ohne Baumschmuck entsorgt werden darf. Sämtliche Kugeln und Lichterketten solltet ihr also vorher entfernt haben und euch fürs nächste Jahr aufbewahren.
Achtung Strafe: Hier solltet ihr den Baum nicht entsorgen
Auch wenn euer Baum ursprünglich aus dem Wald kommt, ist die Entsorgung von Weihnachtsbäumen in Wäldern und Parks strengstens untersagt. Der Weihnachtsbaum gilt nämlich als Müll.
Die Entsorgung in Wäldern oder Naturgebieten ist also verboten und kann mit einem Bußgeld geahndet werden. Greift hier lieber auf die zahlreichen Entsorgungsorte zurück, die in jeder Stadt oder Gemeinde angeboten werden.
So entsorgt ihr den Weihnachtsbaum richtig
Es gibt eine ganze Menge an Orten, wo ihr euren Baum ordnungsgemäß entsorgen könnt. So zum Beispiel an Sammelstellen, die von Kommunen und Gemeinden eingerichtet werden.
Vielerorts könnt ihr die Bäume sogar einfach an die Straße stellen, wo sie dann zu einem bestimmten Zeitpunkt eingesammelt werden. Erkundigt euch hierzu am besten bei eurer Kommune.
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Ansonsten könnt ihr den Tannenbaum kostenlos bei einem lokalen Wertstoffhof für Grünschnitt abgeben. Viele Zoos und Tierparks freuen sich außerdem über die Bäume, als Spiel- und Knabberzeug für die Tiere. Fragt hier am besten nach, ob der jeweilige Zoo Bedarf hat.
Ihr könnt den Baum auch selbst kompostieren, wenn ihr einen eigenen Komposthaufen habt. Hier ist nur wichtig, dass ihr den Baum vorher zerkleinert, damit er auch gut verwittern kann.
3 Upcycling-Tipps, um den Weihnachtsbaum sinnvoll zu verwerten
1. Tannenduftöl: nehmt euch hierzu einfach eine gute Hand voll Tannennadeln und gebt sie in eine Schüssel. Übergießt sie dann mit Sonnenblumenöl oder einem anderen geruchsneutralen Öl, besonders gut geeignet ist auch Mandelöl (hier shoppen auf Amazon*).
Lasst es dann einfach gute zwei Wochen ziehen und schon habt ihr euren eigenen Tannenduft in der Flasche!
2. Feuerholz: Habt ihr oder Bekannte von euch einen Holzofen, könnt ihr den Baum auch zerkleinern und ihn als Feuerholz verwenden.
Jedoch solltet ihr das Holz davor gut durchtrocknen lassen, das kann mehrere Monate dauern. Lagert es also bestenfalls bis zum nächsten Winter, und genießt dann das Kaminknistern mit eurem recycelten Weihnachtsbaum.
3. Tannentee: Wusstet ihr, dass man aus Tannenbäumen auch Tee machen kann? Ja tatsächlich!
Gebt hierfür einfach 2 Teelöffel der Nadeln in ein Tee-Ei bzw. ein Tee-Sieb (hier shoppen bei Amazon*) oder einen Teebeutel und gießt kochendes Wasser darüber. Nach ca. zwei Minuten ist der Tannentee fertig!
Doch Achtung: Beachtet, dass euer Weihnachtsbaum hierfür eine Bio-Tanne sein muss, damit er zum Verzehr geeignet ist.