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Öl, Speck, Mayo: Diese Lebensmittel sind echte Fettfallen!

Ungesunde Lebensmittel. Lebensmittel, die Zucker und Fett enthalten sind schlecht für Figur, Haut, Herz und Zähne sind.
Die fettreichsten Lebensmittel - welche sind ungesund und welche sind okay? Credit: Adobe Stock/ beats_

Schokolade macht glücklich. Doch Vorsicht: Die Süßigkeit hat ganz schön viel Fett und wandert somit direkt auf unsere Hüften. Wir zeigen euch die zehn fettreichsten Lebensmittel, die ihr lieber nur in Maßen essen solltet.

Inhaltsverzeichnis

Geht es euch auch so? Ausgerechnet die Lebensmittel mit dem höchsten Fett- und Kaloriengehalt schmecken euch am besten? Fett ist zwar ein hervorragender Geschmacksträger, liefert aber auch doppelt so viele Kalorien wie Kohlenhydrate oder Eiweiß. Wer dann noch die falsche Qualität wählt, schadet nicht nur seiner Figur, sondern auch seiner Gesundheit.

Warum ist Fett wichtig?

Fett ist jedoch lebensnotwendig, denn es liefert Energie und essentielle Fettsäuren. Neben Eiweiß und Kohlenhydraten gehört Fett damit zu den drei wichtigsten Bausteinen unserer Ernährung. Doch wie sollen wir damit umgehen? Zu viel Fett, vor allem in Kombination mit Zucker, ist ungesund und fördert Übergewicht, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes. Idealerweise sollte der Energiebedarf zu 50 bis 60 Prozent aus Kohlenhydraten, zu 25 bis 30 Prozent aus Fett und zu 10 bis 15 Prozent aus Eiweiß gedeckt werden.

Fetter geht es nicht: Öl

Leider wahr: 100 g Pflanzenöl enthalten 100 g Fett! Zu den pflanzlichen Fetten gehören zum Beispiel Distelöl, Erdnussöl, Kokosfett, Walnussöl, Leinöl, Kürbiskernöl, Palmfett oder Weizenkeimöl und viele mehr.

Ein kleiner Trost: Es gibt auch gesunde Fette. Da diese Öle rein pflanzlich sind, enthält es kein Cholesterin, dafür aber wichtige Fettsäuren, ohne die unser Körper nicht richtig funktionieren kann. Trotzdem: Wer mit Öl anbraten oder kochen will, sollte sparsam damit umgehen, 2-3 Esslöffel pro Tag sind genug. Statt einen Schluck Öl in die Pfanne zu geben, solltet ihr lieber einen Esslöffel verwenden.

Speck

Eine Packung Speck auf die Bratkartoffeln geben? Keine gute Idee, wenn man auf seine Figur achten will. 100 g geräucherter Schweinespeck enthalten etwa 89 g Fett. Also lieber nur eine kleine Portion oder als Alternative Kasseler. Das schmeckt auch kräftig, ist aber deutlich fettärmer.

Zum Vergleich: 100 g Bratwurst enthalten etwa 39 g Fett, 100 g Teewurst 45 g Fett und 100 g Cabanossi 44 g Fett. Auch Salami oder Leberwurst haben einen Fettgehalt von etwa 33 Prozent.

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Pommes Schranke oder nur Mayonnaise?

Pommes ohne Mayo? Geht gar nicht! Aber Vorsicht: 100 Gramm Mayonnaise enthalten satte 82 Gramm Fett. Puh. Mit diesem Wissen im Hinterkopf schmeckt der fast fettfreie Ketchup gar nicht so schlecht … darin steckt aber Zucker. Also nur noch trockene Pommes frites oder ganz verzichten?

Butter und Margarine: Was kommt aufs Brot?

Ein heikles Streitthema: Butter oder Margarine – was kommt aufs Brot? Um es vorweg zu nehmen: Was den Fettgehalt angeht, nehmen sich beide nichts. Sowohl Butter als auch Margarine sind mit 80 g Fett pro 100 g wahre Fettbomben. Allerdings ist Margarine rein pflanzlich und damit cholesterinfrei. Wer auf seinen Cholesterinspiegel achten muss, sollte lieber zu ihr greifen. Noch besser ist Frischkäse, der nur etwa 20 g Fett pro 100 g enthält.

Leckerer Salat mit Vinaigrette

Ein paar Kräuter, ein Schuss Essig, Salz, Pfeffer, Zucker und reichlich Öl: So entsteht eine Vinaigrette. Doch diese Kombination macht das beliebte Salatdressing zu einem echten Dickmacher. 100 g Dressing enthalten rund 72 g Fett!

Deutlich fettärmer wird es, wenn man stattdessen einen milden Balsamico-Essig als Hauptzutat verwendet. Gut schmeckt auch ein Dressing aus Brühe, dem ihr nur einen kleinen Schuss Öl hinzufügt.

Gesund, aber bitte in Maßen: Nüsse

Sie sehen so harmlos aus, stecken aber voller Fett: Nüsse! Macadamia- und Paranüsse enthalten etwa 73 g Fett pro 100 g, Wal- und Haselnüsse etwa 63 g. Etwas besser schneiden Mandeln mit jeweils 54 g Fett pro 100 g oder Erdnüsse mit 48 g ab. Am wenigsten Fett unter den fettreichen Nüssen liefern Cashewnüsse – sie enthalten nur 42 g Fett pro 100 g.

Trotzdem: Regelmäßig zugreifen. Das Fett ist rein pflanzlich und steckt voller lebenswichtiger Fettsäuren. Das tut dem Körper gut. Mehr als eine Handvoll pro Tag sollte es aber nicht sein.

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Pesto

Wenn es mal schnell gehen muss, gehören Spaghetti mit Pesto zu unseren Lieblingsgerichten. Einfach Nudeln kochen, Pesto drüber, fertig. Ab und zu geht das in Ordnung. Wer das aber jeden zweiten Tag isst und sich wundert, dass der Zeiger der Waage immer weiter nach oben zeigt, sollte wissen: 100 g Pesto enthalten rund 57 g Fett. Schuld daran sind – je nach Pesto – meist viel Öl, Käse und manchmal auch Nüsse. Also statt Pesto lieber öfter mal zu frischer Tomatensauce greifen.

Mascarpone

Was wäre ein Tiramisu ohne Mascarpone? Ab und zu sollte man sich die italienische Spezialität gönnen. Die Betonung liegt auf ab und zu, denn Mascarpone hat sogar mehr Fett als Sahne (40 g): In 100 Gramm Mascarpone stecken 47,5 Gramm Fett. Als Alternative solltet ihr lieber zu Quark oder körnigem Frischkäse greifen.

Chips

Chips, Flips, Nachos – ohne macht Fernsehen nur halb so viel Spaß. Wer abnehmen will, sollte trotzdem auf andere Snacks umsteigen. 100 Gramm Chips enthalten rund 40 Gramm Fett. Wer nicht unbedingt zu Gemüsesticks greifen will, greift zu Salzstangen oder Popcorn, die sind deutlich fettärmer.

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Nussschokolade

Schokolade pur ist eine kleine Fettbombe. Nüsse setzen in Sachen Fettgehalt noch einen drauf. 100 g Zartbitterschokolade mit Nüssen enthalten rund 40 g Fett, Vollmilchschokolade „nur“ rund 36 g.

Wichtiger Hinweis zum Schluss: So individuell wie dein Charakter ist auch dein Körper. Du selbst musst für dich herausfinden, welche Ernährungsweise und welche Trainingsform am besten zu dir passt. Lass dich nicht von anderen unter Druck setzen. Grundsätzlich gilt aber: Ein aktiver Lebensstil mit einer ausgewogenen Ernährung und viel Bewegung ist immer noch der beste Weg, um dauerhaft fit zu bleiben und ein gesundes Gewicht zu erreichen bzw. zu halten.