RTL-Moderatorin Katja Burkard erlaubte sich in ihrer Sendung einen schwerwiegenden Fehler, für den sie sich nun entschuldigen muss. Während eines Gesprächs mit der „Goodbye Deutschland“-Auswanderin Oksana Kolenitchenko verwendente die Moderatorin einen rassistischen Begriff.
Burkard wollte über die Umzugspläne von Oksana sprechen und sagte dann: „Wenn die Kinder dann älter sind, dann ist nichts mehr mit Zigeunerleben.“ Autsch! Dieser Nebensatz blieb selbstverständlich nicht unbemerkt.
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Nach der Sendung gab es zahlreiche Proteste von Promis und des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma. Auf Social Media brach ein richtiger Shitstorm aus. „Wer heute immernoch, ohne schlechtes Gewissen, das Z-Wort benutzt, aber meint nicht rassistisch zu sein, hat immernoch nicht verstanden, was Rassismus ist“, twittert ein Zuschauer beispielsweise.
„Das darf nicht passieren“
Nun gesteht sich die Moderatorin ihren Fehler ein und entschuldigt sich öffentlich – sowohl live im TV als auch auf ihrem Instagram-Kanal.
Unter ihrem neusten Beitrag schreibt die Moderatorin: „Ihr Lieben, mir ist gestern etwas passiert, was mir aufrichtig leid tut! Ich habe ein Wort benutzt, mit dem ich Roma und Sinti beleidigt habe. Das darf natürlich nicht passieren und ich kann es mir auch nicht erklären. Ich will klarstellen, dass ich jegliche Form von Rassismus und Diskriminierung verabscheue.“
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Weiter erklärt sie, dass sie den Vorfall in der Sendung am kommenden Montag aufarbeiten wolle. Sie möchte über Alltagsrassismus sprechen, um für das Thema zu sensibilisieren und aufzuklären.