<div class="wp-block-yoast-seo-table-of-contents yoast-table-of-contents"><h2>Inhaltsverzeichnis</h2><ul><li><a href="#title_1" data-level="2">1. Leistung möglichst objektiv beurteilen</a></li><li><a href="#title_2" data-level="2">2. Stärken und Schwächen erkennen</a></li><li><a href="#title_3" data-level="2">3. Gezielte Vorbereitung auf den Übertritt in eine weiterführende Schule</a></li><li><a href="#title_4" data-level="2">4. Noten für den Übertritt in eine der weiterführenden Schulen</a></li><li><a href="#title_5" data-level="2">5. Wechsel nach dem Übertritt</a></li><li><a href="#title_6" data-level="2">6. Ein Jahr mehr Zeit</a></li><li><a href="#title_7" data-level="2">7. Anmeldung für weiterführende Schulen</a></li><li><a href="#title_8" data-level="2">8. Probeunterricht</a></li><li><a href="#title_9" data-level="2">9. Probeunterricht nicht bestanden &#8211; was jetzt?</a></li><li><a href="#title_10" data-level="2">10. Informationen beschaffen</a></li></ul></div>



<p class="p">Mit dem Halbjahreszeugnis des letzten Grundschuljahres (vierte oder sechste Klasse, je nach Bundesland) erhalten Schüler*innen eine Empfehlung für die weiterführende Schule. Der Lehrer oder die Lehrerin gibt dabei seine Einschätzung ab und empfiehlt je nach Durchschnittsnote den Besuch eines Gymnasiums, einer Realschule oder einer Hauptschule.</p>



<p><em><strong>Lesetipp:</strong> <a href="https://dev.gofeminin.de/familie/weiterfuehrende-schule-grundschulempfehlung-s4059762.html">Wie wichtig ist die Grundschulempfehlung?</a></em></p>



<p class="p">In vielen Fällen ist die Empfehlung für die weiterführende <strong>Schule </strong>kein großes Problem, weil die Leistung des Kindes, die Einschätzung von<strong> </strong>Eltern und<strong> </strong>Lehrer*in und nicht zuletzt der Wunsch des Kindes übereinstimmen. Aber was, wenn die Situation nicht so eindeutig ist?</p>



<p class="p"><strong>Gymnasium, Realschule oder Hauptschule</strong>? Auf welcher der weiterführenden Schulen wird mein Kind glücklich? Fragen über Fragen, die meist nicht eindeutig zu beantworten sind, sondern von vielen verschiedenen Faktoren abhängen.</p>



<p class="p">Wir haben deshalb zehn Tipps und Fakten für dich gesammelt, die dir die Entscheidung rund ums Thema weiterführende Schule erleichtern sollen</p>



<p><em><strong>Lies auch:</strong> <a href="https://dev.gofeminin.de/familie/tipps-schulnoten-schnell-verbessern-s5505271.html">Tipps, um die Schulnoten schnell zu verbessern</a></em></p>



<h2 class="wp-block-heading title" id="title_1">1. Leistung möglichst objektiv beurteilen</h2>



<p class="p">Eltern sehen ihr Kind anders als Lehrer*innen. Für Eltern steht das Kind im Mittelpunkt, sie sehen es hauptsächlich als Einzelperson und einzigartiges Wesen. Ein Lehrer bzw. eine Lehrerin beurteilt ein Kind meist in Bezug auf seine Position in einer sozialen Gruppe. In der Regel können sich Eltern also auf die Einschätzung des Lehrers oder der Lehrerin bei der Wahl der weiterführenden Schule verlassen.</p>



<p class="p">Nimm daher von Beginn an Elternabende wahr, um zu erfahren, wo die Stärken und Schwächen deines Kindes liegen. Die Noten in der dritten Klasse sind ebenfalls erste Indikatoren für den Leistungsstand deines Kindes in Bezug auf den Übertritt in die weiterführende Schule.</p>



<h2 class="wp-block-heading title" id="title_2">2. Stärken und Schwächen erkennen</h2>



<p class="p">Die Anforderungen in den einzelnen weiterführenden Schulen (Hauptschule, Gesamtschule, Realschule, Gymnasium) unterscheiden sich in Bezug auf folgende Fähigkeiten:</p>



<ul>
<li>Zusammenhänge erkennen</li>



<li>sprachliches Ausdrucksvermögen</li>



<li>Allgemein- und Fachwissen (altersentsprechend)</li>



<li>Fertigkeiten im Schreiben, Lesen und Rechnen</li>



<li>Gedächtnisleistungen</li>



<li>selbstständiges Arbeiten</li>
</ul>



<p>Auch in Bezug auf diese konkreten Fähigkeiten solltest du die Meinung des Klassenlehrers oder der Klassenlehrerin kennen bzw. einholen, und dich auch selbst &#8211; möglichst objektiv natürlich &#8211; fragen, in welchen Punkten dein Kind möglicherweise Probleme hat.</p>



<h2 class="wp-block-heading title" id="title_3">3. Gezielte Vorbereitung auf den Übertritt in eine weiterführende Schule</h2>



<p class="p">Selbst wenn du der Meinung bist, dass dein Kind alle Anforderungen, beispielsweise in Bezug auf das Gymnasium, erfüllt, können unerwartete Leistungsschwankungen auftreten. Gemeint ist damit, dass dein Kind kein absolut &#8222;eindeutiger&#8220; Fall ist, sondern sich zwischendrin vielleicht auch mal ein Ausrutscher in Form einer schlechteren Note einschleicht.</p>



<p><em><strong>Lesetipp:</strong> <a href="https://dev.gofeminin.de/familie/lernen-richtig-lernen-s2523587.html">Richtig Lernen: 7 Tipps, die deinem Kind helfen</a></em></p>



<p class="p">In diesem Fall ist es für dich ratsam, die Noten, insbesondere der Hauptfächer, im Fokus zu behalten. Außerdem solltest du dein Kind zu sorgfältigen Hausaufgaben anhalten und es zur Mitarbeit im Unterricht motivieren.</p>



<p class="p">In der Grundschule werden Probearbeiten in der Regel nach Abschluss eines größeren Themengebietes gestellt. So kannst du gemeinsam mit deinem Kind gezielt an der Vorbereitung dafür arbeiten.</p>



<p class="p">Achte aber darauf, dass du nicht in einen &#8222;Leistungswettbewerb&#8220; verfällst, möglicherweise auch noch mit anderen Eltern. Zu starke Förderung kann auch negative Folgen haben. Dein Kind könnte dadurch die Lernmotivation verlieren oder es entsteht ein falscher Eindruck von der Leistungsfähigkeit im Übertrittszeugnis, sodass am Ende doch die falsche weiterführende Schule gewählt wird.</p>



<h2 class="wp-block-heading title" id="title_4">4. Noten für den Übertritt in eine der weiterführenden Schulen</h2>



<p class="p">Im dreigliedrigen Schulsystem gelten in der Regel folgende Noten, die für einen jeweiligen Übertritt nach der vierten/ sechsten Klasse erreicht sein müssen:</p>



<ul>
<li>Für den Übertritt an das Gymnasium geht bis zum Notendurchschnitt 2,33 (Deutsch, Mathematik, Heimat- u. Sachunterricht) alles problemlos.</li>



<li>Ab dem Notendurchschnitt 2,66 muss der Probeunterricht besucht werden.</li>



<li>Für den Wechsel an die Realschule genügt der Schnitt 2,66 (Deutsch, Mathematik, Heimat- u. Sachunterricht) zum problemlosen Übertritt,</li>



<li>Ab einem Notendurchschnitt von 3,0 muss der Probeunterricht besucht werden.</li>



<li>Diese Regeln können von Bundesland zu Bundesland variieren.</li>
</ul>


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<h2 class="wp-block-heading title" id="title_5">5. Wechsel nach dem Übertritt</h2>



<p class="p">Das deutsche Schulsystem ist durchlässig und ermöglicht in der Regel problemlos den Wechsel von Gymnasium zu Realschule oder von Hauptschule zu Realschule oder Gymnasium, falls die dafür erforderlichen Noten erreicht werden.</p>



<p class="p">Bis zum Notendurchschnitt 2,0 kann nach der fünften Klasse der Hauptschule in die sechste Klasse des Gymnasiums, bis zum Schnitt von 2,5 in die sechste Klasse der Realschule gewechselt werden. Sind die Noten schlechter, kann am Probeunterricht teilgenommen werden.</p>



<p><strong><em>Auch interessant: </em></strong><a href="https://dev.gofeminin.de/familie/wie-lange-duerfen-hausaufgaben-dauern-s5399998.html"><em>Wie lange dürfen Hausaufgaben dauern?</em></a></p>



<h2 class="wp-block-heading title" id="title_6">6. Ein Jahr mehr Zeit</h2>



<p class="p">Oftmals kann es sich lohnen, die Kinder noch ein Jahr &#8222;warten zu lassen&#8220; &#8211; also zunächst die fünfte Klasse der Haupt- oder Realschule zu besuchen und dann auf die Realschule oder das Gymnasium überzutreten. Viele Kinder, die vorher noch größere Schwächen in den erforderlichen Gebieten hatten, machen in dieser Zeit einen großen Entwicklungssprung und gehören plötzlich zu den besten Schülern ihrer Klasse.</p>



<h2 class="wp-block-heading title" id="title_7">7. Anmeldung für weiterführende Schulen</h2>



<p class="p">Zu festen Terminen (je nach Schule zwischen Oktober und Mai) muss das Kind in der neuen Schule angemeldet werden. Dazu brauchst du in der Regel die letzten beiden Zeugnisse, die Geburtsurkunde sowie eine eventuelle Bescheinigung einer Lese-Rechtschreibschwäche bzw. Legasthenie. Erst eine amtliche Anerkennung einer LRS oder Legasthenie führt zu deren Berücksichtigung in der Notengebung.</p>



<p class="p">Zudem musst du in der Regel den Nachweis eines ausreichenden Masernimpfschutzes in Kopie erbringen, so wie den Nachweis über das Jugendschwimmabzeichen (Bronze, Silber oder Gold).</p>



<h2 class="wp-block-heading title" id="title_8">8. Probeunterricht</h2>



<p class="p">Nimmt dein Kind am Probeunterricht teil, musst du dich auf Folgendes einstellen: Der Unterricht erfolgt meist an drei aufeinander folgenden Tagen und findet zeitnah zum Anmeldetermin (im Mai) statt. Die Kinder werden in Gruppen in Deutsch und Mathe unterrichtet, müssen schriftliche Arbeiten über den bisher behandelten Stoff ablegen und ihre Mitarbeit unter Beweis stellen. Der Schwierigkeitsgrad liegt dabei höher als in der Grundschule.</p>



<p class="p">Die Ergebnisse des Probeunterrichts erhältst du zusammen mit einer Begründung. Dein Kind hat den Probeunterricht bestanden, wenn es in einem der Fächer mindestens die Note 3, im anderen mindestens die Note 4 erreicht hat.</p>



<p class="p"><em><strong>Lies auch:</strong> <a href="/shopping/spiele-die-lehrer-empfehlen-wurden-s3008707.html">Pädagogisch wertvoll: 7 Spiele, die Lehrer empfehlen würden</a></em></p>



<h2 class="wp-block-heading title" id="title_9">9. Probeunterricht nicht bestanden &#8211; was jetzt?</h2>



<p class="p">Hat dein Kind den Probeunterricht am Gymnasium nicht bestanden, kannst du an einem Nachtermin am Probeunterricht für die Realschule teilnehmen. So hat dein Kind noch die Möglichkeit, auf die Realschule zu wechseln.</p>



<h2 class="wp-block-heading title" id="title_10">10. Informationen beschaffen</h2>



<p class="p">Besucht unbedingt Informations- oder Schnuppertage der ins Auge gefassten weiterführenden Schule. Besorgt euch Unterlagen über die Schule (z. B. im Sekretariat), informiert euch im Internet (z. B. Schulhomepage) und sprecht den Schulleiter, die Schulleiterin oder Mitglieder des Kollegiums an.</p>



<p><strong>Weitere Themen:</strong></p>


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</ul>
Gymnasium, Realschule oder Hauptschule? So findest du die richtige Schule für dein Kind
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Welche weiterführende Schule ist die richtige für mein Kind?
Haupt- oder Realschule, Gesamtschule oder Gymnasium - wenn es um die Wahl der richtigen weiterführenden Schule für dein Kind geht, musst du viele Faktoren im Blick haben.
Die Noten sind entscheidend bei der Wahl der weiterführenden Schule. Sie sind aber nicht das einzige Kriterium, das Eltern berücksichtigen sollten.
