Rund 90 % der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland trinkt Alkohol – und das teilweise nicht wenig. Nach Angaben der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung haben beispielsweise im Jahr 2018 6,7 Millionen Menschen im Alter zwischen 18 und 64 Jahren gesundheitsgefährdende Mengen Alkohol zu sich genommen. 1,6 Millionen Menschen sollen eine richtige Abhängigkeit entwickelt haben.
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Auch Journalistin Nathalie Stüben hatte über viele Jahre mit einer Alkoholsucht zu kämpfen. Mittlerweile ist sie seit über fünf Jahren nüchtern und leistet im deutschsprachigen Raum intensive Aufklärungsarbeit.
In ihrem Buch „Ohne Alkohol: Die beste Entscheidung meines Lebens“ teilt sie wichtige Erkenntnisse und Tipps mit Betroffenen. Ihre klare Message: „Ein Leben ohne Alkohol bedeutet keinen Verzicht. Es bedeutet Freiheit.“ In ihrem Podcast „Ohne Alkohol mit Nathalie Stüben“ spricht sie mit Menschen, die ihre Alkoholsucht ebenfalls überwunden haben.
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In der 23. Folge von „Echt & Unzensiert“ erzählt sie Host Tino, wie sich ihre Abhängigkeit überhaupt entwickeln konnte. Sie teilt erschreckende Geschichten aus ihrer Vergangenheit und schildert eindrucksvoll, wie ihr heftiger Alkoholkonsum ihre Psyche und ihren Körper nach und nach zerstörte.
Welche Kriterien deuten überhaupt auf eine Alkoholsucht hin? Wie schafft man es „nüchtern zu sein“ nicht als Verzicht wahrzunehmen und mit dem Trinken endgültig aufzuhören? Und haben wir in Deutschland ein generelles Alkoholproblem? Sollte die Droge vielleicht sogar komplett abgeschafft werden?
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Neue Folgen von „Echt & Unzensiert“ gibt es alle zwei Wochen freitags bei Spotify , Apple Podcasts oder auf gofeminin.de!
Bei „Echt & Unzensiert“ bespricht Host Tino in jeder Folge ein neues, spannendes Thema gemeinsam mit Expert*innen oder Betroffenen. Frei nach dem Motto: Tabuthemen gibt es nicht! Ganz egal, ob Mental Health, LGBTQ* oder Essstörungen. Welches Thema würdet ihr gerne mal hören? Lasst es uns wissen!
Hilfe & Beratung: Wenn ihr das Gefühl habt, zu viel zu trinken, kann es sinnvoll sein, mit eurem Arzt oder eurer Ärztin zu reden. Wenn euch das unangenehm ist, könnt ihr euch auch an die Sucht & Drogen-Hotline der Bundesregierung unter 01806 313031 (kostenpflichtig. 0,20 € pro Anruf aus dem Festnetz und aus dem Mobilfunknetz ) wenden.