Inhaltsverzeichnis
- Was hilft gegen Kater? 11 Tipps
- 1. Duschen hilft gegen den Kater
- 2. Das hilft gegen Kater-Kopfschmerzen
- 3. Minzöl lindert Kopfweh bei Kater
- 4. Vitaminreiche Getränke helfen gegen Kater
- 5. Geheimtipp: Anti-Hangover-Shots gegen Kater
- 6. Dieses Katerfrühstück hilft
- 7. Nichts Süßes zum Frühstück
- 8. Das hilft gegen Kater-Übelkeit
- 9. Das hilft bei Sodbrennen
- 10. Frische Luft gegen den Kater
- 11. Tipps gegen fahle Haut nach Kater
- Alkohol-Genuss: Kenn dein Limit!
- Woher kommt der Kater überhaupt?
- Kater vorbeugen: So wird’s nicht so schlimm
Einmal zu tief ins Glas geschaut – und am nächsten Morgen möchte man am liebsten sterben. Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen und ein rasender Puls: Das ist es, was wir unserem Körper mit zu viel Alkohol antun. Wer sich den Kater ersparen will, sollte den einfachen Rat befolgen, gar keinen oder nur sehr wenig Alkohol zu trinken.
Doch manchmal sind alle guten Vorsätze vergessen. Und nach der legendären Partynacht kommt das böse Erwachen. Die gute Nachricht: Man muss nicht den ganzen Tag leiden, sondern kann etwas gegen den Kater tun.
Was hilft gegen Kater? 11 Tipps
Wir haben uns nach den besten Kater-Tipps erkundigt: Hier gibt es schnelle Hilfe gegen Kater-Kopfschmerzen, Kater-Übelkeit, Kater-Zittern und Kater-Sodbrennen. Außerdem: 10 Anti-Kater-Tipps für den Abend davor. Damit es erst gar nicht zum Kater kommt.
1. Duschen hilft gegen den Kater
Auch wenn das Liegen verlockender ist als das Stehen: Für ein ausgiebiges Wannenbad ist euer Kreislauf zu schwach. Erfrischt euch lieber mit einer lauwarmen Dusche und benutzt ein belebendes Duschgel, zum Beispiel mit Lavendel, Limette oder Rosmarin.
Um den Kreislauf in Schwung zu bringen, sollte man am Ende das Wasser kalt stellen und den Duschstrahl von den Füßen aufwärts wandern lassen. Das regt die Durchblutung an und hilft dem Körper, Giftstoffe auszuscheiden. Indem ihr den Kreislauf in Schwung bringt, verringert ihr auch das unangenehme Kater-Zittern und die dröhenden Kopfschmerzen.
Lesetipp: Katerfrühstück: Das sind die 4 besten Anti-Kater-Rezepte
2. Das hilft gegen Kater-Kopfschmerzen
Ein beliebter Anti-Kater-Tipp: Vor dem Schlafengehen eine Kopfschmerztablette mit ganz viel Wasser runterspülen.
Aber Achtung: Einige Schmerzmittel reizen den ohnehin schon angeschlagenen Magen. Statt zu Ibuprofen oder Aspirin solltet ihr bei Übelkeit und Sodbrennen lieber zu Kühlpack und Kamille- oder Ingwertee greifen. Gerade Medikamente mit Paracetamol sind zwar magenfreundlicher, werden allerdings auch über die Leber abgebaut. Und die hat nach der Partynacht mit zu viel Alkohol wirklich schon genug Gifte zu verarbeiten.
Die Alternative zu Kopfschmerztabletten: Ein Beutel mit Eis oder ein kalter Waschlappen. Die Kälte lindert Kopfschmerzen, weil sie die Gefäße verengt.
Apropos Medikament: Lasst die Finger von angeblichen Wunderpulvern wie Elotrans und Co., diese Arzneien sind für Patienten mit Durchfall bestimmt und nicht für Menschen, die dem Alkohol zugesagt haben.
3. Minzöl lindert Kopfweh bei Kater
Auch Minzöl hilft gegen Kater-Kopfschmerzen. Sanft in kreisenden Bewegungen auf Stirn, Nacken und Schläfen massieren und langsam und tief ein- und ausatmen. Das ätherische Öl hat eine stark kühlende Wirkung und der Pfefferminzduft wirkt beruhigend. Damit könnt ihr euer Kopfweh lindern.
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4. Vitaminreiche Getränke helfen gegen Kater
Auch wenn ihr noch so Lust drauf habt: Gegen einen „Brand“ nach zu viel Alkohol sind koffeinhaltige Getränke wie Kaffee und Cola nicht geeignet – denn sie können das Herzrasen noch verstärken. Auch stark säurehaltige Getränke wie Orangensaft sind nichts für überreizte Mägen.
Greift lieber auf stilles Mineralwasser, Früchte- und Kräutertees oder heißes Wasser mit Zitrone oder Saftschorlen zurück. Sie füllen die Vitamin- und Mineralstoffspeicher des Körpers wieder auf.
Ihr könnt alternativ auch isotonische Sportgetränke trinken oder eine simple Vitamin-Brausetablette in Leitungswasser auflösen, kurz stehen lassen und dann in kleinen Schlucken trinken.
5. Geheimtipp: Anti-Hangover-Shots gegen Kater
Habt ihr schon mal von Anti-Kater-Shots gehört? Damit sind kleine Vitamin-Drinks gemeint, die eine Mischung aus verschiedenen Vitaminen und Mineralstoffen enthalten. Die Power-Drinks sollen den Elektrolyt-Haushalt ausgleichen und so den Kater schneller vertreiben. Glaubt man den Bewertungen auf Amazon sollen die Anti-Hangover-Shots tatsächlich funktionieren.
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6. Dieses Katerfrühstück hilft
Das Nonplusultra nach einer langen Partynacht: ein ausgiebiges Frühstück mit vielen Vitaminen und Mineralstoffen. So könnt ihr Dehydrierung und Elektrolyt-Mangel ausgleichen.
Ein herzhaftes Frühstück vertreibt den Kater besonders schnell. Ein Klassiker der Rollmops. Der eiweißreiche Fisch mit der eingelegten, salzigen Gurke ist nicht umsonst seit jeher ein beliebtes Anti-Kater-Mittel. Ideal ist auch ein Vollkornbrot mit Tomate, Radieschen, Pfeffer und Salz. Ebenfalls ein super Katerfrühstück ist Rührei mit Speck.
7. Nichts Süßes zum Frühstück
Der Appetit auf was Herzhaftes kommt bei einem Kater nicht von ungefähr. Zucker verschlimmert den Kater. Verzichtet deswegen auf Süßigkeiten, süße Getränke und Brotaufstriche.
8. Das hilft gegen Kater-Übelkeit
Euch ist so schlecht, dass ihr keinen Bissen runterbekommt? Gegen Schwindelgefühl und Übelkeit hilft Ingwertee. Er erhöht die Produktion von Magensäure und wirkt beruhigend auf das Nervensystem. Auch Kamillentee ist ein gutes Hausmittel gegen Kater. Am besten den Tee aufbrühen, abkühlen lassen und dann lauwarm in kleinen Schlucken trinken.
Danach solltet ihr euch trotzdem zum Essen zwingen. Denn nichts hilft besser gegen einen Kater als ein Frühstück.
Noch mehr Tipps: Was hilft gegen Übelkeit? Diese Tipps solltet ihr kennen
9. Das hilft bei Sodbrennen
Ebenfalls ein typisches Kater-Symptom: Sodbrennen. Um die Magensäure zu binden, kann man einen Esslöffel trockene Haferflocken essen oder ein Glas Milch trinken.
10. Frische Luft gegen den Kater
Der letzte Tipp, um den Kater zu vertreiben: frische Luft! Statt euch in eurem Bett zu verkriechen und still zu leiden, solltet ihr euch aufraffen und einen Spaziergang machen.
Gerade die kühle Winterluft bewirkt Wunder. Sie kurbelt den Kreislauf an und die Kälte lindert die Kopfschmerzen. Durch den Sauerstoff wird außerdem der Alkoholabbau beschleunigt.
11. Tipps gegen fahle Haut nach Kater
Nicht nur, dass wir uns mit einem Kater schrecklich fühlen, wir sehen leider auch so aus. Auch das liegt am Alkohol. Er ist eine echte Strapaze für den gesamten Körper. Auch für unsere Haut, denn auch hier entzieht Alkohol den Zellen Feuchtigkeit. Die Folge: Wir sehen müde und fahl aus und bekommen schneller Falten. Weil das niemand will, solltet ihr bei einem Kater auch eurer Haut Aufmerksamkeit schenken.
Beauty-Tipps gegen fahle Kater-Haut:
Macht zuerst ein Peeling, um die alten Hautschüppchen und den Grauschleier zu entfernen. Tragt danach eine Feuchtigkeitsmaske auf und lasst sie 10-15 Minuten einwirken. Dann mit lauwarmem Wasser abspülen und zum Schluss eine Feuchtigkeitscreme in klopfenden Bewegungen auftragen.
So steigert ihr die Durchblutung und eure Haut wirkt frisch und rosig. Falls ihr heute noch unter Leute müsst: Mit Augenpads könnt ihr dunkle Augenringe vertreiben.
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Alkohol-Genuss: Kenn dein Limit!
Nach Angaben der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung haben beispielsweise im Jahr 2018 6,7 Millionen Menschen im Alter zwischen 18 und 64 Jahren gesundheitsgefährdende Mengen Alkohol zu sich genommen. 1,6 Millionen Menschen sollen eine richtige Abhängigkeit entwickelt haben. Daher ist es wichtig, dass ihr wisst, wo bei euch die Grenze ist zwischen Genuss und Übertreibung. Erfahre mehr dazu bei kenn-dein-limit.de
Woher kommt der Kater überhaupt?
Die Liste der unangenehmen Symptome, die bei einem richtigen Kater auftreten können, ist lang. Besonders unerfreulich sind neben Kopfschmerzen typische Kater-Beschwerden wie Magenschmerzen, Übelkeit und Erbrechen.
Viele kennen sicherlich auch Niedergeschlagenheit, Konzentrationsschwäche, Ängstlichkeit und depressive Verstimmung als Nebeneffekte eines Katers.
Ein Großteil der Kater-Beschwerden entsteht dabei gar nicht durch den Alkohol selbst, sondern durch die Gifte, die beim Abbau des Alkohols im Körper entstehen. Dazu kommt, dass Alkohol die Urinausscheidung verstärkt, sodass man förmlich austrocknet.
Der Körper sendet diese Symptome als Signale, um uns zu verdeutlichen, dass er stark strapaziert wurde und „bestraft“ uns nun dafür. Zum Glück gibt es durchaus Möglichkeiten, die negativen Nachwirkungen von zu viel Alkohol in Grenzen zu halten – vor dem Trinken und danach.
Kater vorbeugen: So wird’s nicht so schlimm
Es gibt eine Reihe von Dingen, die ihr während der Party oder vor dem Schlafengehen machen könnt, um dem Kater vorzubeugen. Diese zehn zum Beispiel:
1. Tipp: Ausreichend essen
Sündigen erlaubt! Vor einer Party solltet ihr so richtig schlemmen. Denn besonders fett- und eiweißreiche Speisen bleiben lange im Magen und verzögern die Alkoholaufnahme ins Blut. Die Folge: Der Blut-Alkoholspiegel steigt weniger stark an. Für zwischendurch eignen sich salzhaltige Snacks wie Erdnüsse, Salzstangen, Chips oder Oliven – so kann man auch dem Mineralstoffmangel vorbeugen.
2. Tipp: Süßes meiden, um Kater vorzubeugen
Zucker verstärkt den Effekt von Alkohol. Nascht deswegen keine süßen Snacks zusammen mit dem Alkohol, sondern haltet euch an Herzhaftes.
3. Tipp: Den richtigen Alkohol wählen
Alkohol ist nicht gleich Alkohol! Nicht jedes alkoholische Getränk verursacht die gleichen Übel. Achtung: Am allerschlimmsten trifft es einen nach dem Konsum von Brandy!
Danach folgen in abnehmender Reihenfolge: Rotwein, Rum, Whisky, Weißwein und Gin.
Auch beim Bier gibt es Unterschiede: Wer Weizenbier trinkt, hat mit schlimmeren Nachwirkungen zu rechnen als ein Pils-Trinker. Vorsicht auch bei warmen oder gezuckerten Getränken wie Glühwein oder Bowle. Diese verstärken die Alkoholaufnahme ins Blut.
4. Tipp: Nicht so viel durcheinander trinken
Bleibt euch treu, auch bei Partygetränken. Denn wer bei einer Sorte bleibt, dem fällt es leichter, den Überblick zu behalten.
Da Alkohol dem Körper Flüssigkeit entzieht, solltet ihr neben Alkohol ausreichend Wasser oder Nichtalkoholisches trinken. Am besten immer ein Glas Alkoholisches, ein Glas Wasser trinken.
5. Tipp: Möglichst nicht gleichzeitig rauchen
Verzichtet wenn möglich auch beim Feiern aufs Rauchen. Nichtraucher haben einfach mehr Spaß. Warum? Der blaue Dunst entzieht dem Körper Sauerstoff und Vitamine. Dadurch wird die Wirkung des Alkohols erheblich verstärkt – und der Kater am nächsten Tag ist umso schlimmer.
6. Tipp: Keine Trinkspiele
Auch wenn es ungerecht ist: Frauen vertragen weniger Alkohol als Männer! Versucht nicht mithalten zu können – es geht schief! Meidet Trinkspiele jeglicher Art.
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7. Tipp: Vor dem Schlafengehen Wasser trinken
Wir haben es oben schon erwähnt: Um dem Kater am nächsten Morgen vorzubeugen, solltet ihr unbedingt vor dem Schlafengehen noch mindestens einen halben Liter Mineralwasser trinken.
Noch besser: Eine Magnesium- und Kalzium-Brausetablette in Wasser auflösen. So wird der Vorrat an Spurenelementen aufgefüllt, die der Alkohol dem Körper entzogen hat.
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8. Tipp: Esst vor dem Schlafengehen etwas
Trinkt nicht nur Wasser vor dem Schlafengehen, esst auch noch eine Scheibe trockenes Brot oder ähnliches. Um auf Nummer sicher zu gehen, könnt ihr auch vorsorglich eine Schmerztablette nehmen – allerdings möglichst nichts mit dem Wirkstoff Paracetamol (siehe oben).
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9. Tipp: Nachts das Fenster auf
Bevor ihr in die Federn sinkt, öffnet unbedingt das Fenster! Der Sauerstoff hilft dem Körper bei der Regeneration. Das Risiko mit Brummschädel oder Übelkeit aufzuwachen, wird dadurch wesentlich geringer.
10. Tipp: Höher liegen
Mit zu viel Alkohol intus hat man manchmal das Gefühl, das eigene Bett habe sich in ein Karussell verwandelt. Um die unangenehme Rundfahrt zu stoppen, hilft ein zweites oder drittes Kissen unter dem Kopf, sodass der Oberkörper höher liegt. Ein kleiner psychologischer Trick, der das Schwindelgefühl angeblich mindert: Lasst einen Fuß aus dem Bett hängen!
Hilfe & Beratung: Wenn ihr das Gefühl habt, zu viel zu trinken, kann es sinnvoll sein, mit eurem Arzt oder eurer Ärztin zu reden. Wenn euch das unangenehm ist, könnt ihr euch auch an die Sucht & Drogen-Hotline der Bundesregierung unter 01806 313031 (kostenpflichtig. 0,20 € pro Anruf aus dem Festnetz und aus dem Mobilfunknetz) wenden.