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Was hilft gegen Übelkeit? Die besten Hausmittel

Was hilft gegen Übelkeit? Die besten Tipps und Hausmittel!
Was hilft gegen Übelkeit? Die besten Tipps und Hausmittel! Credit: iStock

Egal ob Magenverstimmung oder Kater: Wir verraten euch, was wirklich gegen Übelkeit hilft und welche Hausmittel schnell für Besserung sorgen, wenn euch schlecht ist.

Inhaltsverzeichnis

Übelkeit gehört zu den fiesesten Krankheitsbeschwerden, die einen treffen können – weil man sich wie ein Häufchen Elend fühlt. Und man nur noch wissen will: Was hilft gegen die Übelkeit?

Übelkeit kann die verschiedensten Ursachen haben. Sie kann als Folge von zu viel Essen oder zu viel Alkohol auftreten. In dem Fall hilft einfach nur Abwarten, bis der Magen das Essen bzw. Trinken verdaut hat. Oft ist Übelkeit aber auch eine Begleiterscheinung von Magen-Darm-Erkrankungen oder einer Nahrungsmittelunverträglichkeit.

​Doch auch Infektionskrankheiten, Migräne oder eine Schwangerschaft können dafür sorgen, dass uns schlecht ist. Wer eine Antwort auf die Frage „Was hilft gegen die Übelkeit“ sucht, muss also als erstes herausfinden, woher die Übelkeit kommt.

Im Video: Dieses Frühstück lindert den Kater

Was hilft gegen Übelkeit? Die besten Tipps und Hausmittel!

Das beste Katerfrühstück der Welt: DAS solltest du essen!

Was hilft gegen Übelkeit? Die besten Hausmittel

Leider bleibt es in den meisten Fällen nicht bei einem flauen Gefühl im Magen. Wer unter Übelkeit leidet, hat meist auch Schweißausbrüche und fühlt sich schwindelig. Oft – aber nicht immer – ist das Brechzentrum des Gehirns aktiviert und man muss sich übergeben. Kein Wunder also, dass man sich fragt, wie man die Übelkeit schnell wieder loswird.

Die gute Nachricht: Es gibt ein paar wirksame Hausmittel gegen Übelkeit. Ihr müsst also nicht gleich zur Tablette greifen, um euch besser zu fühlen. Auch Entspannung, frische Luft und ruhiges Atmen durch die Nase kann dabei helfen, den aufgewühlten Magen zu beruhigen und die Übelkeit zu bekämpfen. Wichtig: Hat sich euer Zustand nach zwei, drei Tagen nicht gebessert, sollte ein Arzt aufgesucht werden.

In den meisten Fällen lässt sich die Übelkeit durch spezielle Hausmittel aber schnell und effektiv lindern. Hier kommen die besten Helfer:

#1 Ingwer hilft gegen Übelkeit

Ingwer ist ein Wundermittel bei Magen-Darm-Erkrankungen. In der Knolle stecken spezielle Scharfstoffe (Gingerole und Shogaole), die den Brechreiz unterdrücken und gleichzeitig die Verdauungsfunktion fördern.

Wer mag, schneidet Scheibchen von der Knolle und brüht sie als Tee auf. Dieser Tee ist ein tolles und einfaches Hausmittel gegen Übelkeit. In kleinen Schlucken getrunken, beruhigt er den aufgewühlten Magen.

Tipp: Ingwer gibt es auch getrocknet (zum Beispiel hier bei Amazon*) oder als Tropfen. Ihr müsst also nicht immer eine frische Knolle zuhause haben.

Ingwer ist ein bewährtes Hausmittel gegen Übelkeit
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#2 Tiefe Atemzüge lindern Übelkeit

Bei leichter Übelkeit kann auch ein ganz simpler Trick helfen: Tief durchatmen, am besten an der frischen Luft. Das hilft besonders, wenn die Übelkeit von zu viel Essen oder Alkohol kommt. Sprich, wenn euch ein Kater plagt.

Wenn eure Übelkeit sehr groß ist, solltet ihr ruhig und lange durch die Nase ein- und ausatmen. Konzentriert euch auf die Atmung und versucht dabei zu entspannen. Gerade wer zusätzlich zur Übelkeit unter Kreislaufproblemen wie Schwindel leidet, dem kann das tiefe, ruhige Atmen helfen.

#3 Kräutertee als Hausmittel gegen Übelkeit

Fenchel-Anis-Kümmel oder Kamillentee (bekommt ihr hier bei bei Amazon*) gehören ebenfalls zu den Hausmitteln, die bei Magen-Darm-Problemen helfen – auch bei Übelkeit. Einfach ein, zwei Tassen in kleinen Schlucken trinken. Der Tee sollte möglichst nicht gesüßt werden und nicht zu heiß sein.

Je nachdem, woher eure Übelkeit kommt, kann auch Pfefferminztee helfen. Doch Achtung: Das im Pfefferminztee enthaltene Menthol kann den angegriffenen Magen zusätzlich reizen. Wer aufgrund einer Magenschleimhautentzündung oder eines Reizmagens von Übelkeit geplagt ist, sollte auf Pfefferminztee besser verzichten. Fenchel-Anis-Kümmeltee ist hier die bessere Wahl.

Hausmittel gegen Übelkeit: Kräutertee
Credit: unsplash.com/ornella binni

#4 Leichtes Essen kann Übelkeit vertreiben

Auch wenn es paradox klingt: Gegen Übelkeit kann Essen helfen. Besonders dann, wenn es sich um Kater-Übelkeit handelt. Ein Katerfrühstück kann dafür sorgen, dass das flaue Gefühl gelindert wird und dass sich der Kreislauf stabilisiert.

Auch bei Übelkeit, die von einem gereizten Magen herrührt, kann bestimmtes Essen helfen. Wichtig hierbei: Ihr solltet auf Fettiges oder stark Gewürztes verzichten und stattdessen zu Schonkost greifen. Damit ist leicht bekömmliche Nahrung gemeint, die den Magen-Darm-Trakt nicht zusätzlich reizt. Ideal bei Übelkeit sind zum Beispiel Haferschleim, zerdrückte Bananen oder Zwieback.

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Wenn Hausmittel nicht wirken: Medikamente gegen Übelkeit

Helfen die Hausmittel nicht gegen die Übelkeit, kann man sich in der Apotheke auch spezielle, freiverkäufliche Medikamente besorgen. Dazu gehören die sogenannten Antiemetika und die Prokinetika. Ein beliebtes Medikament, das schnell gegen Übelkeit hilft, ist zum Beispiel Vomex.

Sein Nachteil: Es kann müde machen. Da man sich bei Übelkeit aber ohnehin hinlegen und entspannen sollte, ist das nicht unbedingt schlimm.

Was hilft gegen Übelkeit in der Schwangerschaft?

Im ersten Trimester der Schwangerschaft kämpfen viele werdende Mamas gegen Übelkeit – am Morgen, aber auch den restlichen Tag über. Schuld sind die ganzen Hormone. Da viele Medikamente für Schwangere tabu sind, stellt sich schnell die Frage, was hilft stattdessen gegen die Übelkeit?

  • Ein gutes Hausmittel in der Schwangerschaft ist Kamillentee.
  • Esst mehrmals täglich kleine, gut verträgliche Mahlzeiten und achtet darauf, dass der Blutzuckerspiegel nicht zu stark abfällt. Das kann zu Übelkeit und Kreislaufproblemen führen.

Übrigens: Auch Ingwertee kann auch ein wirksames Hausmittel gegen Übelkeit in der Schwangerschaft. Aber: Die scharfe Knolle steht im Verdacht wehenfördernd zu sein. Deshalb solltet ihr das Hausmittel nur sparsam anwenden. Besondere Vorsicht ist bei Risikoschwangerschaften geboten. Ob ihr eure Übelkeit mit Ingwertee lindern könnt, solltet ihr vorab mit eurem behandelnden Arzt und/oder eurer Hebamme besprechen.

Zwieback hilft gegen morgendliche Übelkeit
Credit: iStock

Was hilft gegen Morgenübelkeit?

Gegen die morgendliche Übelkeit hilft es, wenn ihr schon vor dem Aufstehen einen Zwieback oder eine Scheibe Knäckebrot esst. Auch eine Scheibe trockenes Weißbrot oder eine Banane kann dir Morgenübelkeit lindern.

Was hilft gegen Übelkeit bei Kindern?

Klagt euer Nachwuchs über Übelkeit, solltet ihr zunächst auf Medikamente verzichten und auf bewährte und schonende Hausmittel setzen. Diese Hausmittel wirken gegen Übelkeit bei Kindern:

  • Beruhigender Tee: Da die meisten Kinder keinen Ingwertee mögen, solltet ihr es mit Fenchel-Anis-Kümmeltee oder Kamillentee probieren.
  • Viel trinken: Oft geht bei Kindern Übelkeit mit Erbrechen und Bauchschmerzen einher. Achtet darauf, dass ausreichend getrunken wird. Die Kleinen trocknen sonst schnell aus (dehydrieren).
Wann muss ich mit meinem Kind zum Arzt gehen?

Legen sich Übelkeit und Erbrechen nicht und kommen andere Symptome wie Fieber dazu, solltet ihr in jedem Fall einen Arzt aufsuchen.

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Was hilft gegen Reiseübelkeit?

Ab in den Urlaub: Für die meisten ist das ein Grund zur Freude. Doch wer unter Reiseübelkeit leidet und im Auto, Bus, dem Flieger oder auf dem Schiff ständig gegen Unwohlsein ankämpft, für den wird die Reise zum Horrortrip.

Schuld an der Reiseübelkeit ist unter anderem das Gleichgewichtsorgan im Innenohr, das andere Daten als das Auge ans Gehirn sendet und so für Verwirrung sorgt.

Diese Tipps helfen gegen Reiseübelkeit:

  • Im Auto: selber fahren oder stur geradeaus schauen
  • Im Flieger: in der Mitte sitzen
  • frischen Ingwer kauen oder in Pastillenform einnehmen
  • ​ruhig durch die Nase atmen
  • spezielle Reisetabletten einnehmen

Wichtiger Hinweis zum Schluss: Der Inhalt dieses Artikels dient lediglich der Information und ersetzt keine Diagnose vom Arzt. Treten Unsicherheiten, dringende Fragen oder Beschwerden auf, wendet euch an euren Arzt oder Apotheker.

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