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Fischgrätenzopf selber machen: Step-by-Step zur Trendfrisur

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Ihr glaubt, Flechtfrisuren sind nur etwas für echte Haar-Profis? Von wegen! Hier erfahrt ihr, wie ihr den beliebten Fischgrätenzopf selber machen könnt! Wir haben die perfekte Schritt-für-Schritt Anleitung.

Inhaltsverzeichnis

Von wegen langweilig! Der Fischgrätenzopf ist ein echter Klassiker unter den Flechtfrisuren – und bis heute eine beliebte Trendfrisur. Im Gegensatz zum normal geflochtenem Zopf kommt der Fischgrätenzopf nämlich viel kunstvoller und romantischer daher.

Wer die Technik des Flechtens im „Fischgrat“-Muster beherrscht, kann sie auch in der Ponypartie oder bei kräftigem Haar nur für einzelne Strähen (z.B. an der Seite) einsetzen. Grundsätzlich gilt: Am einfachsten gelingen Flechtfrisuren in überschulterlangem, normal kräftigem bis dickem Haar. Schaut beim Flechten am besten nicht in den Spiegel, sondern konzentrieren euch ohne Hinzusehen auf eure Hände. Mit jedem Mal klappt es besser! Damit ihr ganz schnell zum Erfolg kommt und euch über einen hübschen Fischgrätenzopf freuen könnt, kommt hier die Step-by-Step-Anleitung zur schönen Trendfrisur.

Vorab im Video: So flechtest du einen französischen Zopf

Französischer Zopf: So einfach flechtest du den Klassiker

Schritt 1: Haare in zwei Partien teilen

Wie alle Flecht- und Hochsteckfrisuren hält ein Fischgrätenzopf am besten, wenn das Haar am Vortag gewaschen wurde. Ist das Haar frisch gewaschen, sorgt etwas Sprühfestiger in den Längen vor dem Föhnen für mehr Halt und Griffigkeit.

Ob ihr den Fischgrätenzopf seitlich oder gerade tragen wollt, ist euch überlassen. Für Anfänger empfiehlt es sich, das Haar zuerst zu einem Pferdeschwanz zusammenzubinden. Für den seitlichen Look legt euer Haar über eine Schulter. Wer mag, kann das Haar im Nacken noch mit ein, zwei Klammern vorübergehend fixieren. Teilt euer Haar dann in zwei Stränge geteilt. Das geht am besten mit den Fingern als Werkzeug.

Tipp: Achtet darauf, dass beide Strähnen wirklich gleich dick sind – das ist eine der wichtigsten Grundregeln beim Flechten!

Schritt 2: Seite wechseln

Nehmt jetzt einige Haare von der äußeren Seite der linken Strähne und fügt sie der rechten Strähne auf der Innenseite hinzu.

Das ist auch schon das Grundprinzip dieser Flechttechnik: Ein Teil der Haare der beiden Stränge wechseln von links nach rechts und umgekehrt und von jeweils innen nach außen – und umgekehrt.

Tipp: Schaut dabei nicht in den Spiegel, sondern verlasst euch lieber auf euren Tastsinn – das ist am Anfang ungewohnt, bringt aber am meisten Erfolg.

Schritt 3: Immer wieder straffziehen

Wechselt jetzt am besten von der rechten zur linken Hand und teilt die Strähnen mit dem linken Zeigefinger.

Nehmt nun ein paar Haare von der äußeren Seite der rechten Strähne und fügt sie der Innenseite der linken Strähne hinzu.

Zieht dann die beiden Stränge straff.

Schritt 4: Zopf bis unten flechten

Wechselt jetzt wieder die Hand und fügt nach dem gleichen Prinzip wieder der linken Strähne ein paar Haare von der rechten Strähne hinzu.

Anschließend bekommt wieder der rechte Strang Zuwachs von links. Nach diese Prinzip vervollständigt ihr das Flechtmuster.

Schritt 5: Stylen

Ihr könnt mit dem Flechten bis zum Ende der Strähnen fortfahren. Bei feinen Haaren solltet ihr nicht ganz bis in die Spitzen flechten, sondern vier bis fünf Zentimeter vorher aufhören.

Der Fischgrätenzopf wird erst zum Trendlook, wenn er auf lässig getrimmt ist. Zieht dazu einzelne Partien sachte aus dem Zopf heraus, so dass er etwas in die „Breite“ geht.

Wenn dabei sogar einzelne Härchen abstehen – kein Problem: Das Ergebnis soll ruhig etwas unregelmäßig wirken, erst so wird der Fischgrätenzopf von einer Mädchenfrisur zum Trendstyling.