Veröffentlicht inHaare & Frisuren, Mode & Beauty

Achtung! Diese beliebten Frisuren machen deine Haare kaputt

Credit: Getty Images

Du bekommst schnell Spliss? Dann solltest du deine Lieblingsfrisur überdenken. Wir verraten dir, welche 5 Hairstyles du ab sofort seltener tragen solltest – deinen Haaren zuliebe.

Inhaltsverzeichnis

Achtung! Diese beliebten Frisuren machen deine Haare kaputt

Du fragst dich, warum deine Haare trotz ausgiebigem Pflege-Programm brüchig und spröde sind? Das könnte an der falschen Frisur liegen. Wer seinen Haaren jeden Tag ein aufwändiges Styling zumutet, kann sie damit auf Dauer schädigen. Und die Rede ist nicht nur von zu heißer Föhnluft. Auch bestimmte Frisuren können für Spliss und trockene Spitzen sorgen.

Welche Frisuren du seltener tragen solltest, um dein Haar nicht langfristig kaputt zu machen, verraten wir dir hier.

Im Video: Drei lockere Flecht-Kreationen zum Nachstylen

3 einfache Flechtfrisuren, die schnell gehen und super aussehen

#1: Strenger Dutt

Es gibt kaum ein zeitloseres und vielseitigeres Haarstyling als den Dutt. Von Messy- und Half-Bun über tief sitzende Dutts bis Top-Knots. Vor allem an Tagen, an denen wir keine Lust auf Haarewaschen (bei Douglas gibt es jede Menge Trockenshampoo*) haben, ist eine Dutt-Frisur das perfekte Styling, um einen fettigen Ansatz zu kaschieren.

Aber Vorsicht: Ein Dutt sollte nicht zum Standard-Look werden. Warum? Durch die Form werden unsere Haare unnatürlich geknickt und stark beansprucht. Dabei gilt: Je höher und strenger der Dutt, desto mehr werden die Haare in Mitleidenschaft gezogen. Ein zu starker Zug auf den Haaransatz und die Haarwurzeln kann nämlich dazu führen, dass unser Haar aufhört, zu wachsen.

Tipp: Es ist schonender fürs Haar, wenn du den Dutt auf verschiedenen Höhen trägst – also mal ganz tief im Nacken oder mal als hohen Ballerina-Dutt. So werden deine Haare nicht so stark belastet. Versuche am besten auch, den Dutt nicht zu streng zu binden, sondern setze lieber auf einen lockeren Messy-Bun.

Auch interessant: Sofort nachstylen: 7 einfache Frisuren für dünne Haare

#2: Eng geflochtene Zöpfe

Eigentlich sind Flechtfrisuren nicht schlimm für unser Haar. Das gilt jedoch nur für locker geflochtenes Haar, wie zum Beispiel bei einem lässig gestylten Bauernzopf. Wer sein Haar aber gerne eng am Kopf flechtet, neigt meist dazu, die Haarsträhnen zu stramm zu ziehen, damit die Frisur möglichst lange hält.

Leider hat ein streng geflochtenes Haarstyling einen ähnlichen Effekt wie ein hoher Ballerina-Dutt. Die Haarwurzeln werden zu stark belastet und das Haar wächst langsamer. Das heißt aber nicht, dass du auf tolle Flechtfrisuren für immer verzichten musst.

Tipp: Setze auf locker geflochtene Flecht-Frisuren, damit deine Haare langfristig gesund bleiben.

#3: Locken und Beach Waves

Zugegeben: Auch wir lieben angesagte Beach Waves – ganz besonders bei mittellangem Haar oder einem Long Bob. Doch regelmäßiges Hitze-Styling mit dem Lockenstab macht sich irgendwann bemerkbar: Unsere Haare werden trocken und stumpf.

Gönn deinen Haaren also immer wieder mal ein paar Tage Lockenstab-Pause. Auch eine intensiv pflegende Haar-Maske oder Kur sollte bei häufigem Styling mindestens einmal pro Woche auf dem Programm stehen.

Tipp: Verwende unbedingt ein Hitzeschutz-Produkt (z.B. von ghd, gibt es bei Douglas*), wenn du deine Haare lockst, aber auch, wenn du sie heiß trocknest, also föhnst. Das Spray absorbiert einen Teil der Wärmeenergie und macht das Styling mit Lockenstab & Co. haarschonender.

Lies auch: Haarkur selber machen: 5 Rezepte für glänzend gepflegte Haare

#4: Geglättete Haare

Nicht nur mit dem Lockenstab, auch mit dem geliebten Glätteisen (gibt es bei Amazon*) haben unsere Haare ihre Probleme. Beim Glätten werden unsere Haare einer extremen Hitze bis zu 200 Grad ausgesetzt. Die hohe Temperatur benötigt unser Haar zwar, um sich vorübergehend zu verformen. Doch sie schädigt gleichzeitig die Struktur unserer Haare. Die Folge: Sie werden strohig und es entsteht Spliss.

Tipp: Verwende nicht jeden Tag ein Glätteisen, sondern gönne deinen Haaren öfter mal eine Pause von dem Haarstyling-Tool. Wenn du deine Haare glättest, solltest du auf jeden Fall immer eine Hitzeschutzspray verwenden.

Lies auch: Traummähne dank Haar-Vitaminen? Darauf solltet ihr achten

#5: Pferdeschwanz

Gerade in Stress-Situationen bei der Arbeit oder an besonders warmen Tagen ist der Griff zum nächstbesten Zopfgummi reine Routine. Und im Handumdrehen sind unsere Haare zum Pferdeschwanz gebunden, der jede noch so nervige Strähne aus dem Gesicht hält.

Doch auch der absolute Klassiker unter den Frisuren kann dein Haar kaputt machen. Wer seinen Pferdeschwanz nämlich besonders streng und immer auf der gleichen Höhe trägt, beansprucht nicht nur Haaransatz und Wurzeln. Auch die Stelle, an der das Zopfgummi sitzt, wird geschädigt – besonders, wenn es sich immer um dieselbe Stelle handelt. Die Haarstruktur verändert sich und unsere Mähne wird brüchiger.

Tipp: Variiere deine Pferdeschwanz-Frisur – das heißt, trage deinen Zopf mal tief und an einem anderen Tag wieder etwas höher. Achte außerdem darauf, dass du das Zopfgummi nicht zu stramm ziehst. Besonders haarschonend sind übrigens Spiralhaargummis (hier bei Amazon*).

Etwas Wichtiges zum Schluss: Das Thema Haarpflege ist immer sehr individuell. Ob die von uns beschriebenen Tipps oder vorgestellten Produkte für dich funktionieren, kannst nur du selbst beurteilen. Wenn du unter anhaltenden Haar- oder Kopfhautproblemen leidest, kann es ratsam sein, einen Hautspezialisten aufzusuchen.