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Pelmeni, Ponchiki und Kartoffelkoteletts: Drei osteuropäische Rezepte mit vegetarischem Twist

Russische Pelmeni in einer weißen Schüssel.
Richtig lecker: Osteuropäische Rezepte mit Veggie-Twist. Credit: Adobe Stock

Lust auf eine kulinarische Reise nach Osteuropa? Wir verraten euch drei Rezepte, von deftig bis süß, die nicht nur unglaublich lecker, sondern auch super einfach zubereitet sind.

Inhaltsverzeichnis

Die osteuropäische Küche ist wahnsinnig vielfältig. Wir zeigen euch heute, dass traditionell nicht gleich schwer und fleischlastig bedeutet.

Die Pelmeni bekommen zum Beispiel eine würzige Pilz-Füllung, als knuspriges Hauptgericht verraten wir euch, wie ihr Koteletts aus Kartoffeln zaubert, und ein süßer Nachtisch darf natürlich auch nicht fehlen: Alles modern und vegetarisch interpretiert von Ana Romas. Wir durften schon vor Erscheinungstermin einen Blick in ihr neues Kochbuch „Anushka“ werfen und haben euch drei leckere Rezepte zum Nachkochen mitgebracht!

Russische Pelmeni in einer weißen Schüssel.

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Knusprige Kartoffelkoteletts (Kartofel’nyye kotlety)

Ob als knusprige Beilage oder als Hauptgericht-Star auf dem Teller: Mit diesen Kartoffelkoteletts werdet ihr die Knolle nie wieder anders genießen wollen.

Zutaten für 2 Portionen:

  • 550 g Kartoffeln (mehligkochend)
  • Salz
  • 2 Eier
  • 50 g Tworog (mind. 9 % Fett, alternativ: Quark)
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • neutrales Pflanzenöl zum Braten
  • 100 g Paniermehl
kartoffelkoteletts mit pilzsoße.
Credit: Ana Romas

So gelingt die Zubereitung:

1. Die Kartoffeln schälen und in Salzwasser kochen. Zu einem feinen Püree stampfen und abkühlen lassen.

2. Die Eier verquirlen und zusammen mit dem Tworog (oder Quark), Salz und Pfeffer unter das Kartoffelpüree rühren. Mit eingefetteten Händen aus der Masse kleine Koteletts formen, diese in Paniermehl wälzen und in reichlich Pflanzenöl goldbraun braten.

Tipp: Dazu schmeckt eine cremige Pilz-Sahnesauce!

Süchtig-machend lecker: Sibirische Teigtaschen (Pelmeni)

Fast jedes Land und jede Kultur hat ihre ganz eigene Interpretation einer Teigtasche: zum Beispiel Maultaschen, Pierogi, Baozi oder Dumplings. Aber habt ihr schon mal Pelmeni probiert? Die gibt es mit vielen verschiedenen Füllungen, aber am bekanntesten ist wohl die mit Hackfleisch – das wir für diese Veggie-Variante durch Pilze austauschen.

Zutaten für 4 Portionen:
Für den Teig

  • 700 g Weizenmehl Type 405
  • 2 Eier
  • ½ TL Salz

Für die Füllung

  • 800 g Champignons
  • 3 EL Olivenöl
  • 2 gelbe Zwiebeln
  • Salz
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • 2 EL Butter
russische pelmeni
Credit: Ana Romas

So gelingt die Zubereitung:

1. Für den Teig aus Mehl, Eiern und Salz zusammen mit 350 ml Wasser einen glatten, recht festen Teig herstellen und etwa 20 Minuten bei Zimmertemperatur ruhen lassen.

2. Für die Füllung die Champignons, gerne mithilfe eines Fleischwolfes oder der Küchenmaschine (hier bei Amazon kaufen*), grob zerkleinern. Das Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen und die Pilze so lange darin garen, bis der Großteil der Flüssigkeit verdunstet ist, mindestens aber 15 Minuten.

3. Die Zwiebeln fein hacken, mit Salz und Pfeffer würzen und zum Pilzgehackten hinzugeben. Die Füllung nochmals abschmecken.

4. Zum Formen der Teigtaschen den Teig zu einem großen Fladen von etwa ½ cm Dicke ausrollen und beispielsweise mit einem Schnapsglas gleichmäßige Kreise ausstechen. Die Kreise jeweils mit etwas
Pilzfüllung bestücken und die Ränder so zusammendrücken, dass ein Halbkreis entsteht. Nun die beiden Zipfel des Halbkreises fest zusammendrücken, sodass ein kleines Teigohr entsteht.

5. Reichlich Salzwasser zum Kochen bringen und die Pelmeni bei mittlerer Wärmezufuhr darin garen, bis sie an der Oberfläche schwimmen.

6. Servieren könnt ihr die Pelmeni mit einem Klecks Schmand, frische Essigzwiebeln schmecken auch dazu. Oder ihr reicht die Teigtaschen im Kochwasser, bzw. in der Brühe. Reichlich frische Kräuter obendrauf, eine Prise Pfeffer dazu und fertig!

Süße Quarkkrapfen (Pontschiki)

Einfacher geht’s kaum: Für diese frittierten Krapfen müsst ihr nur ein paar Zutaten zusammen rühren, Kugeln formen und goldbraun ausbacken. So easy und soooo lecker!

Zutaten für 8 Portionen:

  • 250 g Tworog (mind. 9 % Fett, alternativ: Quark)
  • 70 g brauner Zucker
  • 2 Eier
  • ¼ TL Salz
  • 1 TL gemahlener Zimt
  • 240 g Weizenmehl Type 405
  • 1 TL Backpulver
  • 400 ml neutrales Pflanzenöl
  • 1 EL Puderzucker (optional)
osteuropäische pontschiki
Credit: Ana Romas

So gelingt die Zubereitung:

1. Den Tworog mit dem Zucker vermengen und rühren, bis eine homogene Masse entsteht. Mithilfe eines Mixers dauert das nur wenige Minuten.

2. Eier, Salz und Zimt hinzugeben und gut vermischen. Das Mehl und das Backpulver darüber sieben, den Teig sorgfältig glatt rühren und anschließend kneten.

3. Den Teig zu Kugeln von der Größe einer Walnuss oder kleiner formen. Das Pflanzenöl in einer Pfanne erhitzen und die Bällchen bei niedriger Temperatur darin goldbraun frittieren.

4. Die kleinen Quarkkrapfen auf Küchenkrepp abtropfen lassen, um überschüssiges Fett zu entfernen. Nach Belieben mit Puderzucker bestäuben und servieren.

Osteuropäische Rezepte: Neu interpretiert

Lust auf noch mehr osteuropäische, vegetarische Rezepte? Die findet ihr im Kochbuch „Anushka“ von Ana Romas. Die drei hier vorgestellten Gerichte stammen alle aus dem Buch, in das wir schon vor Erscheinungstermin einen Blick werfen durften.

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Credit: Christian Verlag

In ihrem Kochbuch beweist Ana Romas, auf Instagram und TikTok als „russischraclette“ bekannt, gekonnt, dass osteuropäisches Essen nicht nur schwer und fleischlastig kann. Sondern, dass die traditionelle Küche auch viele vegetarische Rezepte zu bieten hat.

Wir wünschen euch jedenfalls schon jetzt ganz viel Spaß beim Nachkochen der Rezepte und guten Appetit. Schreibt uns gerne auf Facebook oder Instagram, wie euch die Gerichte geschmeckt haben.

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