Käsekuchen alleine ist ja schon lecker. Aber wenn er dann noch mit einer ultra-luftigen Baiser-Haube gekrönt wird, ist er an Köstlichkeit nicht zu überbieten. Ein Cheesecake, der genau das mitbringt, ist der Goldtröpfchenkuchen. Wir haben ein super Rezept für euch und verraten, woher der märchenhafte Name kommt.
Vorab im Video: Rezept für Käsekuchen ohne Backen mit Erdbeerfüllung
Goldtröpfchenkuchen: Einfaches Rezept für den Käsekuchen deluxe
Der Goldtröpfchenkuchen basiert auf einem klassischen Käsekuchen mit Mürbeteigboden, der mit einer Haube aus Baiser getoppt wird. Baiser ist gezuckerter und gebackener Eischnee. Der Namen Goldtröpfchenkuchen kommt durch die goldenen Karamelltröpfchen, die sich am nächsten Tag auf der Baiser-Haube bilden.
Wichtig: Damit sich die Tränen bilden können, darf die Baiser-Haube nicht zu fest werden. Achtet deshalb genau auf die Temperatureinstellung eures Backofens und lasst den Goldtröpfchenkuchen nicht länger im Ofen, als das Rezept angibt.
Rezept für 26er-Springform:
Für den Mürbeteig:
- 200 g Mehl
- 60 g Zucker
- 100 g weiche Butter
- 1 Pck. Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- 1 TL Backpulver
- 750 g Magerquark
- 120 g Zucker
- 2 Pck. Vanillepuddingpulver
- 2 TL Vanilleextrakt
- 3 Eigelb
- 3 EL Zitronensaft
- 250 ml neutrales Pflanzenöl
- 500 ml Milch
- 3 Eiweiß
- 80 g Zucker
Zubereitung:
1. Zuerst den Mürbeteig für den Käsekuchenboden zubereiten. Dafür die Zutaten auf der Arbeitsfläche miteinander nur so lange verkneten, bis der Teig glatt ist. Anschließend als Kugel in Frischhaltefolie wickeln und für ca. 30 Minuten in den Kühlschrank legen. Das erleichtert das Ausrollen.
2. In der Zwischenzeit die Springform gut einfetten und dann die Käsekuchenfüllung zubereiten. Dazu Quark, Zucker, Vanillepuddingpulver, Vanilleextrakt, Eigelbe, Zitronensaft und Öl verrühren, danach die Milch Schluck für Schluck unterrühren, bis eine flüssige, aber glatte Masse entstanden ist. Den Backofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze (180 Grad Umluft) vorheizen.
3. Den kalten Mürbeteig auf einer Backmatte oder der bemehlten Arbeitsfläche zu einer kleinen Teigrolle formen. Diese dritteln und etwas mehr als Zweidrittel der Teigrolle abschneiden. Die größere Teigmenge ergibt den Käsekuchenrand, die kleinere Teigmenge ergibt den Boden.
4. Jetzt ein Backpapier auf den Boden der Springform legen und die kleinere Teigmenge darauf legen. Mit den Händen flach drücken und ein weiteres Backpapier darauf legen. Mit einem Nudelholz ca. 0,5 cm dick ausrollen.
5. Nun den Rand ausrollen. Dazu die größere Teigmenge auf Backpapier legen und zu einer dünneren Rolle formen. Dann ein weiteres Blatt Backpapier darauf legen und gleichmäßig flach ausrollen. Der Teigrand sollte ca. 4 cm hoch sein. Den Teigrand in die Form legen und mit dem Boden festdrücken, sodass kein Spalt mehr vorhanden ist.
6. Die Käsekuchenfüllung einfüllen und den Kuchen auf der mittleren Schiene im auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorgeheizten Backofen 45 Minuten backen.
7. Gegen Ende der Backzeit die Baiser-Haube vorbereiten. Dazu das Eiweiß steif schlagen und dabei nach und nach den Zucker einrieseln lassen. Das Baiser sollte fest sein und schön glänzen. Wichtig: Damit der Eischnee fest wird, ist es wichtig, dass Schüssel und Rührgerät fettfrei sind.
8. Nach Ende der Backzeit Baiser auf den Kuchen streichen, dass eine ungleichmäßige Wellenstruktur entsteht. Die Baiser-Haube rund 20 Minuten bei 140 Grad Umluft backen, bis sie an den Spitzen leicht goldbraun wird. Das Baiser sollte außen leicht knusprig, aber innen noch schön weiß, weich und fluffig sein.
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