Schmalzgebäck gehört einfach zu Karneval mit dazu. Zur jecken Jahreszeit sind die Bäckereien voll von den verschiedensten, fettigen Leckereien: von Berliner bis Mutzemandeln.
Ich freue mich jedes Jahr besonders auf die Rheinische Mutzen, die nicht mit den fluffigen Mutzemandeln zu verwechseln sind. Mutzen, oder auch Mutzenblätter, sind rautenförmige Teigplatten, die in heißem Fett goldgelb ausgebacken werden. Anschließend wird das knusprige Karnevalsgebäck noch mit einer ordentlichen Ladung Puderzucker bestreut. Klingt köstlich? Ist es auch! Hier kommt das Rezept.
Karnevalsrezept: Mutzenblätter selber machen
Euch gelüstet es nicht nur zur Karnevalssaison nach dem leckeren Fettgebäck? Wie gut, dass ihr nicht abwarten müsst, bis es die knusprigen Mutzenblätter wieder beim Bäcker zu kaufen gibt. Ihr könnt sie mit diesem Rezept nämlich auch ganz einfach selbst machen.
Zutaten für ca. 30 Stück:
- 250 g Mehl
- 2 Eier
- 100 ml Sahne
- 50 g Zucker
- 1 Prise Salz
- Abrieb einer Bio-Zitrone
- Optional: Ein Schuss Rum
- Pflanzenöl zum Frittieren
- Puderzucker zum Bestäuben
So gelingen euch die Mutzen:
1. Zuerst die Eier mit dem Zucker schaumig schlagen. Dann Sahne, Salz und Zitronenabrieb dazugeben. Zum Schluss das Mehl einsieben und zu einem Teig verkneten. Diesen in Frischhaltefolie einschlagen und für mindestens eine halbe Stunde in den Kühlschrank legen.
2. Den Teig anschließend auf einer bemehlten Arbeitsfläche dünn (ca. 1 cm dick) ausrollen und mit einem Messer oder Teigrädchen (dadurch bekommt ihr die typischen gezackten Ränder) in Rauten schneiden.
3. Öl in einem Topf auf 175 Grad erhitzen. Sobald es an einem eingetauchten Holzlöffel Bläschen wirft, ist es heiß genug. Zur Sicherheit könnt ihr die Temperatur auch mit einem Küchenthermometer messen (gibt es hier bei Amazon*).
4. Die ausgeschnittenen Teigrauten in das heiße Fett gleiten lassen und darin von beiden Seiten goldbraun ausbacken. Lasst sie aber nicht zu lange drin, sonst werden sie sehr trocken. Anschließend auf Küchenkrepp abtropfen lassen.
5. Zum Schluss die noch lauwarmen Mutzen von beiden Seiten mit Puderzucker bestreuen und genießen.
Tipp: Das leckere Karnevals-Gebäck schmeckt am besten, wenn es frisch zubereitet ist. Ihr könnt den rohen Teig super vorbereiten und über Nacht im Kühlschrank lagern.
Noch mehr Rezepte für köstliches Karnevals-Gebäck:
- Rezept für fluffige „Nonnenfürzchen“
- Italienisches Karnevalsgebäck: Chiacchiere
- Bunte Smarties-Kekse
- Karnevals-Krapfen wie vom Bäcker
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