Pfifferlinge im Herbst sind einfach der Hit: Egal, ob als Beilage für eine Nudelpfanne, als Soße zu Fleischgerichten oder eben als Suppe. Die kleinen Pilze sind herrlich aromatisch und lassen sich ganz einfach zubereiten.
Pfifferlinge sind recht anspruchsvoll und wachsen nicht zu jeder Jahreszeit. Saison haben die Wildpilze je nach Wetter von Mitte Juni bis Ende Oktober. Zu dieser Zeit sind die Pfifferlinge in lichten Wäldern mit moosigem Boden zu finden. Sie wachsen gerne in der Nähe von Fichten, Tannen und Buchen. Möchtet ihr die Pfifferlinge selbst im Wald sammeln, solltet ihr beachten, dass ihr maximal ein bis zwei Kilo für den Eigenbedarf mitnehmen dürft.
Im Supermarkt findet ihr die Pilze im Spätsommer und Herbst meist auch zuhauf. Achtet hierbei auf eine gute Qualität der Pilze. Frische Pfifferlinge sind dottergelb, prall und saftig und riechen leicht nach Aprikose. Trockene Stilenden beispielsweise, deuten auf eine etwas längere Lagerung hin.
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Cremige Pfifferlingsuppe: Einfaches Rezept
Wenn sich der himmlische Geruch von Pfifferlingsuppe im Haus breitmacht, dann können wir gar nicht anders, als glücklich zu sein. Die goldgelben Pilze riechen aber nicht nur wunderbar, sondern verleihen der Suppe auch ihr feines, leicht pfeffriges Aroma. Damit die Suppe so wunderbar cremig wird, pürieren wir die Pfifferlinge fein und verfeinern die Suppe anschließend mit etwas Sahne. Zur Suppe empfehlen wir ofenfrisches Baguette mit ein paar leckeren, herbstlichen Dips. Ein Rezept für einen passenden Dip zur Suppe verraten wir euch am Ende des Artikels.
Diese Zutaten benötigt ihr:
- 600 g Pfifferlinge
- 1 Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- ca. 10 g Petersilie, kraus
- 1 EL Mehl
- 1 Schuss Weißwein
- 300 g Sahne
- 1 Liter Gemüsebrühe
- Salz, Pfeffer, Muskat
- Olivenöl
Und so gelingt die Zubereitung:
1. Pfifferlinge putzen. Am besten macht ihr das mit einer Pilzbürste (hier bei Amazon)* oder mit einem weichen Pinsel. Sind eure Pfifferlinge sehr stark verschmutzt, könnt ihr sie auch unter Wasser abwaschen. Danach solltet ihr sie allerdings sehr gut und gründlich trocken tupfen.
2. Pfifferlinge anschließend je nach Größe halbieren oder vierteln. Zwiebel und Knoblauch schälen und jeweils fein hacken.
3. Großzügig Öl in den Suppentopf geben und Zwiebeln und Knoblauch auf mittlerer Hitze glasig braten. Pfifferlinge hinzufügen und für etwa 5 Minuten unter Rühren mitbraten, bis das Wasser verdampft ist.
4. Entnehmt nun 1/3 der Pfifferlinge und legt sie beiseite. Diese braucht ihr später für das Topping. Petersilie fein hacken. Die eine Hälfte zu den Pfifferlingen auf die Seite legen (Topping) und die andere Hälfte zu den Pfifferlingen in die Pfanne geben.
5. Mehl über die Pfifferlinge geben und kurz mit anschwitzen. Dann mit Weißwein ablöschen. Brühe vorbereiten und unter Rühren mit in den Topf geben. Etwa 15 Minuten sanft einkochen lassen.
6. Sahne hinzufügen, Suppe kurz vom Herd nehmen und fein pürieren (einen Pürierstab findet ihr hier bei Amazon)* Suppe mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.
Tipp: Ist die Suppe zu flüssig, könnt ihr noch etwas Mehl in einer kleinen Tasse Wasser auflösen und dieses unter Rühren hinzufügen.
7. Suppe auf den Tellern verteilen. Die beiseitegelegten Pfifferlinge und die Petersilie als Topping benutzen. Wer mag, kann auch noch einen Löffel Crème fraîche in die Suppe geben. Dazu passt frisch gebackenes Baguette.
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Frisches Baguette als Beilage: Rezept für cremigen Pfifferlingdip
Möchtet ihr frisches Baguette als Beilage zu eurer Suppe servieren, empfehlen wir passende Dips. Neben den typischen Dips wie Aioli oder einem Tomaten-Dip könnt ihr auch eine Pfifferlingcreme zaubern. Das funktioniert ganz einfach. Alles, was ihr dafür braucht, ist etwas Frischkäse, eine Handvoll Pfifferlinge, Petersilie und etwas Salz und Pfeffer.
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Putzt die Pfifferlinge zunächst und hackt sie dann klein. Bratet sie mit reichlich Öl in einer Pfanne an. In der Zwischenzeit gebt ihr etwas Frischkäse in eine kleine Schüssel und schlagt diesen kurz mit einer Gabel auf. Petersilie hacken und hinzugeben. Die fertigen Pfifferlinge ebenfalls zum Frischkäse geben, gut unterrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. So lecker!
Übrigens: Statt der Pfifferlinge könnt ihr auch eine andere Pilzsorte für den Dip verwenden, zum Beispiel Champignons.
Wir wünschen euch ganz viel Spaß beim Nachkochen und Genießen! Ein Foto eurer Pfifferlingsuppe könnt ihr uns gerne bei Instagram oder Facebook schicken – wir freuen uns darauf!