Ob mit Schokocreme bestrichen, mit frischen Früchten garniert oder mit feinstem Likör beträufelt: Die hauchdünnen, französischen Pfannkuchen sind ein echter Gaumenschmaus. Allerdings überlassen viele die Zubereitung lieber den Profis und trauen sich nicht zu, sie zu Hause selbst zu machen.
Auch mir ging es bis vor ein paar Tagen so. Pfannkuchen oder Waffeln sind überhaupt kein Problem für mich, aber Crêpes? Die gönne ich mir bisher immer nur auf der Kirmes oder dem Weihnachtsmarkt. Was aufgrund der Corona-Pandemie allerdings viel zu lange her ist.
Was also tun, wenn man plötzlich unbändigen Appetit auf das französische Dessert hat? Noch dazu, wenn man keine Eier mehr im Schrank hat. Zum Glück habe ich in dieser Notlage ein tolles, veganes Rezept gefunden, das ganz ohne Eier, Milch und Co. auskommt. Und das möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten.
Vegane Crêpes: Einfaches Grundrezept
Der Clou bei den Crêpes ist: Sie müssen hauchdünn sein. Bedeutet auch: Der Teig ist sehr dünnflüssig. Und trotzdem sollten die Crêpes am Ende schön locker und fluffig sein und bloß nicht zu kross. Klingt nach einer Mammutaufgabe, ist aber eigentlich gar nicht so schwer. Hier kommt das einfache Rezept.
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Diese Zutaten braucht ihr:
- 250 g Mehl
- 300 ml Hafermilch
- 200 ml Sprudelwasser
- 2 EL ÖL
- 1 Prise Salz
- 1 Pck. Vanillezucker
Und so gelingt die Zubereitung:
Die Zubereitung is so einfach, dass es eigentlich keiner Anleitung bedarf. Gebt einfach alle Zutaten in eine Schüssel und verrührt sie zu einem glatten Teig. Ihr könnt euch dafür ein Handrührgerät zu Hilfe nehmen. Bedenkt aber, dass der Teig sehr flüssig ist und gegebenenfalls spritzt. Bedeckt die Schüssel also entweder mit einem Handtuch oder rührt den Teig von Hand (geht ganz schnell).
Nun Öl in einer Pfanne erhitzen oder noch besser: einen Crêpes-Maker verwenden. Sobald die Platte heiß ist, gebt ihr etwas Teig in die Pfanne. Wenn ihr einen Crêpes-Maker benutzt, verteilt den Teig mit einem Teigverteiler gleichmäßig dünn auf der Platte. Wenn ihr eine Pfanne verwendet, schwenkt die Pfanne so mit der Hand, dass sich der Teig überall gleichmäßig verteilt.
Wartet nun so lange, bis die Ränder des Crêpes leicht hochgehen und die Oberseite „trocken“ ist. Erst dann wendet ihr den Crêpe und backt ihn auf der anderen Seite aus. Es ist wichtig, dass ihr den Crêpe nicht zu früh wendet, damit euch der Teig nicht auseinanderfällt.
Die Crêpes könnt ihr nun mit Agavendicksaft, Früchten oder (veganer) Schokocreme toppen und genießen! Übrigens: Wenn ihr herzhafte Crêpes zaubern wollt, dann lasst den Vanillezucker im Rezept einfach weg. Guten Appetit!
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In dieser Pfanne werden die Crêpes perfekt
Wenn ihr öfter Crêpes macht und diese perfektionieren wollt, kann sich die Anschaffung eines Crêpes-Makers oder einer Crêpes-Pfanne lohnen. Viele schwören auf eine Crêpes-Pfanne, da diese im Handling einfacher ist als ein Crêpes-Maker. Zum einen ist sie platzsparender und zum anderen lässt sie sich viel einfacher reinigen. Ihr könnt sie einfach so verwenden wie jede andere Pfanne auch.
Der Vorteil der Crêpes-Pfanne ist, dass sie einen sehr niedrigen Rand hat, sodass sich die Crêpes schnell und einfach wenden lassen. Zudem hat sie eine spezielle Beschichtung, damit der Teig nicht an der Pfanne kleben bleibt. Zusätzliches Plus: Die Hitze wird gleichmäßig verteilt, sodass Crêpes darin gut ausgebacken werden können.
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Bei den meisten Crêpes-Pfannen erhaltet ihr einen Teigverteiler sowie eine Holzschaufel zum Wenden dazu. Die beiden Tools sind sehr praktisch und vereinfachen euch die Zubereitung ungemein.
Wir wünschen euch ganz viel Spaß beim Nachmachen! Ein Foto des Ergebnisses könnt ihr uns gerne bei Instagram schicken – wir freuen uns darauf!