Inhaltsverzeichnis
- Fehler Nr. 1: Zur falschen Zeit rasieren
- Fehler Nr. 2: Trocken rasieren
- Fehler Nr. 3: Einweg-Rasierer benutzen
- Fehler Nr. 4: Rasierklinge nicht oft genug wechseln
- Fehler Nr. 5: Gegen die Wuchsrichtung rasieren
- Fehler Nr. 6: Kein Peeling
- Fehler Nr. 7: Zu wenig Zeit
Ein Nassrasierer ist in fast jedem Badezimmer zu finden. Und das nicht erst, seit gefühlt jede/r zweite Influencer*in Werbung für ein ganz bestimmtes Produkt mit farbigem Griff macht. Rasieren geht einfach schnell und tut, wenn man keinen Fehler beim Rasieren macht, nicht weh. Kein Wunder also, dass die Enthaarungsmethode beliebter ist als Epilieren oder Waxen.
Laut einer Auswertung von Statista rasieren sich ganze 97% der Frauen die Achseln und 93% die Beine. Und auch Männer entfernen sich mit dem Rasierer nicht nur die Bartstoppeln. 75% rasieren sich zum Beispiel regelmäßig die Achselhaare.
Doch dass so viele von uns den Rasierer schwingen, bedeutet nicht automatisch, dass wir genau wissen, was wir da tun. Denn anders, als du vielleicht vermutest, kann beim Rasieren so einiges falsch laufen. Und nicht alle Patzer sind harmlos. Hier kommen die 7 häufigsten Fehler beim Rasieren und Tipps, wie es besser geht.
Fehler Nr. 1: Zur falschen Zeit rasieren
‚Morgenstund hat Gold im Mund‘! Das trifft nicht immer aufs Rasieren zu, denn während wir schlafen, schwellen die Beine leicht an. Hinter dieser Schwellung kann sich auch ein kleiner Teil der Härchen verstecken. Rasieren wir uns also morgens unsere Beine kann es passieren, dass sie wieder stoppelig werden, sobald die Schwellung zurückgeht. Daher lieber ein paar Stündchen warten und dann zum Rasierer greifen.
Ganz anders sieht es bei den Gesichtshaaren aus. Hier gilt, besser morgens statt abends rasieren. Und: Wer seine Bartstoppeln mit einem Nassrasierer entfernen möchte, der sollte das tun, bevor er etwas gegessen hat. Denn mit nüchternem Magen ist die Haut elastischer und weniger anfällig für Schnitte. Erstaunlich, oder?
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Fehler Nr. 2: Trocken rasieren
Mist, kein Rasierschaum mehr! Wie oft stehen wir in der Dusche und versuchen aus der Dose noch den letzten Rest Schaum herauszukriegen. Ist die Dose endgültig leer, greifen wir oft nach dem Duschgel, oder noch schlimmer, rasieren uns Achseln, Beine oder Intimbereich einfach trocken. Das sorgt nicht nur für Rasurpickel, sondern kann auch zu Verletzungen führen, die sich im schlimmsten Fall entzünden.
Tipp: Wenn der Rasierschaum dann doch mal leer ist, könnt ihr ausnahmsweise Conditioner verwenden. Damit gleitet der Rasierer gut über die Haut. Für den Intimbereich solltet ihr allerdings besser auf spezielle Produkte für die Intimzone setzen (z.B. von Tea Tree Oil, über Amazon*).
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Fehler Nr. 3: Einweg-Rasierer benutzen
Es ist in Ordnung ab und zu einen Einweg-Rasierer zu benutzen, wenn ihr z.B. auf Reisen seid. Aber für eure tägliche Pflegeroutine ist es empfehlenswert, in einen Rasierer mit drei oder fünf Klingen zu investieren. Sie garantieren eine sanfte Rasur und erreichen auch die Härchen an schwierigen Stellen wie der Kniepartie. Oder ihr versucht euch an einem Epilierer (beliebt ist z.B. dieser Epilierer von Braun, über Amazon*). Diese Haarentfernung ist dauerhafter als eine Rasur.
Mehr dazu: Dauerhafte Haarentfernung: Die besten Methoden im Vergleich
Fehler Nr. 4: Rasierklinge nicht oft genug wechseln
Es gibt keinen schlimmeren Fehler beim Rasieren als mit einer stumpfen Klinge über die Haut zu ’schrammen‘. Sie verursacht kleine Pickelchen, Rötungen und im schlimmsten Fall droht sogar eine Infektion, da Bakterien in der alten Klinge sitzen können und durch die Mikro-Verletzungen in die Haut gelangen.
Nach 5-10 Rasuren solltet ihr die Klinge auswechseln. Außerdem solltet ihr den Rasierer nach der Nutzung nicht in der Dusche lagern, sondern abgetrocknet außerhalb. Das verlängert die Lebensdauer der Klingen.
Fehler Nr. 5: Gegen die Wuchsrichtung rasieren
Die allgemein bekannte Regel, in welche Richtung man rasieren sollte: gegen die Wuchsrichtung. Aber macht man den Fehler beim Rasieren und rasiert von unten nach oben, besteht die Gefahr von Hautirritationen und Rötungen.
Tipp: Rasiert erstmal in Wuchsrichtung, also von oben nach unten. Dann cremt ihr die Beine nochmal mit Rasiergel ein und könnt gegen die Wuchsrichtung – also von unten nach oben – rasieren. Sind nämlich die Haare erstmal kürzer, verringert sich die Gefahr von Rasurbrand und Irritationen.
Fehler Nr. 6: Kein Peeling
Nur die Rasur macht keine glatte Haut. Auch das Peeling (z.B. von PraNaturals, über Amazon*) zweimal die Woche gehört dazu. Die Mikropartikel bzw. Inhaltsstoffe im Peeling legen kleine Härchen frei, die sich unter abgestorbener Haut verbergen.
Peelt euch am besten an Tagen, an denen ihr euch nicht rasiert. So vermeidet ihr unangenehmes Brennen und gönnt eurer Haut etwas Ruhe.
Fehler Nr. 7: Zu wenig Zeit
Natürlich wollt ihr so schnell wie möglich mit eurer Pflegeroutine fertig werden. Expert*innen aber empfehlen, mindestens 10-15 Minuten in der Dusche zu warten, bevor ihr mit der Rasur beginnt. Das macht die Haare weicher und öffnet die Follikel.
Tipp: Gönnt euren Beinen eine warme Dusche von mindestens 10 Minuten, damit die Rasur angenehm ist.
Etwas Wichtiges zum Schluss: Hautpflege ist immer sehr individuell. Ob die von uns beschriebenen Tipps oder vorgestellten Produkte für dich funktionieren, kannst nur du selbst beurteilen. Wenn du eine sehr sensible Haut hast, die zu Irritationen neigt, kann es ratsam sein, einen Hautspezialisten aufzusuchen. So findest du garantiert die Pflege, die zu den Bedürfnissen deiner Haut passt.