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Der Emotionen-Test: Wie gut kannst du Mimik erkennen?

Mimik erkennen
Mimik erkennen Credit: iStock

Ob wir Mimik erkennen und deuten können, hat mit unserer Menschenkenntnis und unserem Empathievermögen zu tun. Mach unseren Mimik-Test und erfahre, wie es bei dir darum bestellt ist.

Inhaltsverzeichnis

Gute Menschenkenntnis setzt nicht nur eine gute Intuition für Menschen und Situationen voraus, sondern lässt sich mit ein paar Tricks ganz praktisch trainieren. Das „Mimik erkennen“ gehört zum Handwerkszeug eines jeden guten Menschenkenners. Wer in den Gesichtern anderer ihre Emotionen lesen kann, ist in der Lage hinter Fassaden zu blicken und die wahre Absicht seines Gegenübers zu erfassen.

Ob du die unterschiedliche Mimik erkennen und richtig deuten kannst, erfährst du in unserem Test.

Übrigens: Die menschliche Mimik ist ein evolutionäres Erbe. Wir alle tragen die Anlage für bis zu 10.000 (!) verschiedene Gesichtsausdrücke in uns. Welche davon wir wirklich nutzen und in welcher Form wir sie durchführen, hängt wiederum von unserer Sozialisation und dem kulturellen Kontext ab, in dem wir leben. Allerdings gibt es genau sieben Basisemotionen, die überall auf der Welt gleich ausgedrückt werden. Dazu zählen Trauer, Zorn, Überraschung, Ekel, Verachtung, Angst und Freude.

Die Mimik beim Flirten: So erkennst du die Signale

Die Fähigkeit, die Mimik anderer Menschen zu lesen und richtig zu deuten, hilft auch beim Flirten. Unbewusst senden wir durch unser Verhalten und unsere Gesichtsausdrücke Signale an unser Gegenüber. Wie sich unser Gesicht oder unsere Augen dabei verändern, können wir häufig gar nicht steuern. Unsere Mimik ist dabei der Spiegel unserer Emotionen.

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Das verraten die Augen

Ob sich jemand in unserer Gegenwart wohlfühlt und er oder sie sich sogar zu uns hingezogen fühlen, kann man der Person buchstäblich an den Augen ablesen. Große Pupillen sind da ein gutes Zeichen. Doch auch die Art, wie die Augenbrauen bewegt werden, sagt viel über die Gefühle aus. Diese Emotionen kann man an den Augen erkennen:

Große Pupillen:

  • Wohlfühlen
  • Anziehung
  • Emotionale Verarbeitung von Eindrücken
  • ​Sexuelle Erregung
Kleine Pupillen:
  • Rationale Verarbeitung von Eindrücken
  • ​Bei dauerhaft kleinen Pupillen: logische, analytische Denkweise

Hochgezogene Augenbrauen:

  • Stärkeres Interesse
  • Offenheit

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Das verrät der Blick

Nicht nur die Augen, auch die Art, wie man angesehen wird, sagt etwas über die Emotionen aus, die unser Gegenüber hat:

Blickkontakt: 3-5 Sekunden:

  • Normales Interesse
  • Wohlwollen
  • „Ich lasse dich in mein Herz sehen“

Blickkontakt: 2-3 Sekunden halten, abwenden, erneuter Blick:
  • Großes Interesse
  • Flirtbereitschaft
  • Klare Werbungssignale

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Mimik erkennen

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Asperger-Syndrom: Wenn Mimik ein Rätsel bleibt

Nicht jedem Menschen fällt es leicht, Mimik und Gestik richtig zu deuten. Während manche von uns einfach nicht so sensibel sind, was diffizile Gefühlsäußerungen angeht, gibt es aber auch Menschen, denen die Fähigkeit, Mimik und Gestik auch nur ansatzweise zu erkennen, vollständig fehlt. Häufig leiden diese Menschen unter dem Asperger-Syndrom. Je nach Ausprägung dieser Form des Autismus, fällt es diesen Menschen nicht so leicht, zwischenmenschliche Signale und Emotionen anderer klar zu erkennen oder zu deuten.

Typisch für Menschen mit Asperger-Syndrom ist ihre hohe Intelligenz. Sie sind sprachgewandt und haben ein ausgeprägtes logisches Denkvermögen. Gleichzeitig, so heißt es, haben sie aber nur wenig Einfühlungsvermögen und können Mimik und Gesten nicht verstehen. Häufig führt das zu Kommunikations- und Anpassungsschwierigkeiten, was zwischenmenschliche Beziehungen erschwert.

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Die Symptome des Asperger-Syndroms zeigen sich übrigens schon in der Kindheit. Wenn Verdacht auf Asperger besteht, wird der Kinderarzt Kontakt mit einem Kinder- oder Jugendpsychiater aufnehmen. Dieser kann herausfinden, ob es sich tatsächlich um Asperger handelt.