Inhaltsverzeichnis
- Tabarca (Spanien)
- Ile de Porquerolles (Frankreich)
- Scilly-Inseln (England)
- Dugi Otok (Kroatien)
- Gozo (Malta)
- Port-Cros (Frankreich)
- Ithaka (Griechenland)
- El Hierro (Spanien)
- Salina (Italien)
- Cabrera (Spanien)
Du würdest gerne mal Zeit auf einer einsamen Insel verbringen und den Alltag hinten anstehen lassen? Dann solltest du jetzt unbedingt weiterlesen, denn wir haben den ultimativen Geheimtipp.
Okay, zugegeben – ganz einsam sind diese Inseln hier natürlich nicht. Allerdings sind sie bisher noch total unbekannt und du kannst dir sicher sein, keine überfüllten Strände und Shoppinggassen vorzufinden. Hier tauchst du ab in eine andere Urlaubswelt und lernst das Land von einer anderen Seite kennen – nämlich fernab von Massentourismus.
Lass auf diesen zehn tollen Inseln deine Seele baumeln und stürze dich hinein in eine Entschleunigung der Welt. Das wird mit Sicherheit einer deiner erholsamsten Urlaube.
Tabarca (Spanien)
Die Insel Tabarca liegt im Mittelmeer, direkt gegenüber der spanischen Stadt Alicante. Aufgrund ihrer ausgezeichneten Wasserqualität und der außergewöhnlichen Artenvielfalt von Flora und Fauna wurde sie zum Meeresreservat des Mittelmeers erklärt. Sie ist die einzige bewohnte Insel der Provinz Valencia und nur 1,8 Kilometer lang.
Hier findest du wohlverdiente Ruhe, die du inmitten schnelllebiger Städte und den bekannten Reisezielen nicht finden wirst. Bekannte Touristenattraktionen werden auf Tabarca gar nicht erst angeboten, um auf der beschaulichen Insel sich den wirklich wichtigen Dingen zu widmen und die Natur zu genießen.
Ile de Porquerolles (Frankreich)
Strahlend blaues Gewässer und weiße Sandstrände findet ihr vor der französischen Mittelmeerküste, im Bereich der Côte d’Azur. Autos sind auf der Ile de Porquerolles größtenteils verboten, weshalb die Insel auch wunderschön mit dem Fahrrad erkundet werden kann und dabei gleichzeitig die traumhafte Natur geschont wird.
Obwohl die Insel im Mittelmeer keinen großen Bekanntheitsgrad aufweist, gibt es hier dennoch unfassbar viel zu unternehmen. Beispielsweise bietet sie das perfekte Umfeld für Taucher*innen, die alte Schiffswracks oder artenreiche Meeresfauna entdecken können – und das alles in kristallklarem Wasser.
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Scilly-Inseln (England)
Karibische Strände und England passen für dich nicht zusammen? Dann warst du bestimmt noch nie auf den Scilly-Inseln. Denn neben Palmen findest du hier zauberhafte weiße Sandstrände mit türkisblauem Wasser. Durch den nahe gelegenen Golfstrom profitieren die Scilly-Inseln von dem mildesten Klima in ganz Großbritannien. Einem tollen Sommerurlaub sollte hier also nichts mehr im Wege stehen.
Zu den Inseln gelangt man nur mit dem Boot oder Helikopter. Durch die umständliche Anreise wirst du hier auch von großen Touristenmassen verschont. Die Inseln können dadurch in ihrer natürlichen Schönheit erblühen und lassen die Zeit für ihre Besucher stehen bleiben.
Dugi Otok (Kroatien)
Ein wahres Paradies ist die kroatische Insel Dugi Otok an der Adriaküste. Kroatien ist bekannt durch kristallklares Wasser und wunderschöne Natur. Während der südöstliche Teil der Insel unter Naturschutz gestellt ist und wunderschöne versteckte Buchten zu bieten hat, kannst du auf der anderen Hälfte viele romantische Ortschaften entdecken.
Ein besonderes Highlight der Insel ist der 300 Meter lange Strand Sakarun. Umrundet von Pinienwäldern und durch das flach einlaufende Meerwasser bietet sich der Strand perfekt zum Baden an. Die Wassertiefe ist sogar noch nach 100 Metern nur bei einem Meter und bietet dadurch eine unfassbar angenehme Wassertemperatur.
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Gozo (Malta)
Malta ist schon lange als beliebte Urlaubsinsel bekannt. Doch kennst du schon die kleine Schwesterinsel Gozo? Denn während der Touristenansturm auf Malta jedes Jahr in die Höhe schießt, findest du auf Gozo mindestens genauso schöne Strände und Natur, dafür aber wesentlich mehr Ruhe.
Mit rund 300 Sonnentagen im Jahr ist hier dein Sommerurlaub definitiv gesichert. Außerdem findest du auf Gozo zusätzlich tolle ursprüngliche Gassen, malerische Klippen und unfassbar idyllische Örtchen. Gleichzeitig kannst du hier durch die Unbekanntheit der Insel mit Einheimischen speisen. Klingt toll? Dann auf nach Gozo!
Port-Cros (Frankreich)
Wer wirklich komplette Ruhe genießen möchte und ein großes Herz für Natur und Tiere hat, ist auf der Insel Port-Cros genau richtig. Denn die komplette Insel steht unter Naturschutz und Einheimische, sowie Touristen, müssen strenge Auflagen einhalten. Baden darf man hier nur an drei ausgewählten Stränden, Autos sind so gut wie nicht erlaubt und auch Rauchen im Freien ist nicht gestattet.
Auch wenn die strengen Auflagen abschrecken können, ist das genau der richtige Weg, um die wunderschöne Natur der Insel zu erhalten. Vogelliebhaber finden hier außerdem ein wahres Paradies, denn 114 verschiedene Vogelarten finden hier ein Zuhause. Hunde solltest du lieber gar nicht erst mitnehmen, denn um die Artenvielfalt zu erhalten, sind sie fast nirgendwo gestattet.
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Ithaka (Griechenland)
Griechische Inseln sind momentan so richtig im Trend. Doch neben den bekannten Inseln Santorini und Mykonos, ist Ithaka ein echter Geheimtipp. Laut Mythos ist sie die Insel des griechischen Helden „Odysseus“. Dieses Feeling zieht sich auch komplett über die bezaubernde Insel. Mythen und Denkmäler rund herum um Ithaka ziehen wirklich jeden in ihren Bann.
Besonders sehenswert ist das kleine Fischerdorf Kioni. Das charmante Städtchen besticht mit malerischen Steinhäusern, die wunderschön mit Blumen geschmückt sind. Cafés, Restaurants und Bars liegen direkt am Ufer und überzeugen mit einem atemberaubenden Blick auf kristallblaues Wasser.
El Hierro (Spanien)
El Hierro ist die kleinste der kanarischen Inseln und weist zudem die höchste Vulkandichte auf. Sie bietet sich perfekt für einen erholsamen Urlaub an, der friedliche Ruhe garantiert. Denn außer wunderschöner Natur gibt es hier recht wenig zu erleben. Wer also während seines Urlaubs gerne auch mal Shoppen geht, sollte sich lieber anderweitig umschauen.
Dennoch ist die Insel unfassbar sehenswert. Vor allem Reisende, die Tauchen und Wandern lieben, finden hier dafür die perfekten Voraussetzungen. Auch die kleinen Dörfer versprühen einen außergewöhnlichen Charme. Das Naturparadies wurde von der UNESCO außerdem zum Biosphärenreservat erklärt.
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Salina (Italien)
Salina ist ein wahrer Geheimtipp unter den Sizilianern. Sie gilt als eine der schönsten der Äolischen Inseln. Durch ergiebige Süßwasserquellen erstrahlt die Insel durch ihre Fruchtbarkeit, mit reichhaltiger Vegetation und einer vielfältigen Tierwelt.
Auch wenn Strände auf Salina eher Mangelware sind, freuen sich Taucher umso mehr über die artenreiche Unterwasserwelt. Außerdem kann hier die Insel und die Einheimischen so richtig, fernab von Touristenmassen erkundet werden. Denn Besucher sind hier immer herzlich willkommen, auch wenn sie eher spärlich gesät sind.
Cabrera (Spanien)
Cabrera ist eine wahre Oase der Ruhe auf den Balearen. Die schöne spanische Insel bietet sich perfekt für diejenigen an, denen der ganze Trubel auf der Nachbarinsel Mallorca einfach zu viel wird. Die wunderschöne Insel scheint nämlich fast unberührt zu sein. Das treibt auch viele Seevögel und Meerestiere in ihre Buchten.
Um die unbeschreiblich schöne Natur auch so beibehalten zu können, dürfen nur 50 Besucher pro Tag auf die Insel. Das heißt, dass du hier definitiv auf keine Touristenmassen treffen wirst und deine Welt mal so richtig entschleunigen kannst.
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Wir hoffen, dass dich die Lust gepackt hat, neue Inseln in Europa zu entdecken. Allerdings solltest du dabei immer beachten, dass die Natur und Ruhe dort bewahrt werden kann, damit die Schönheit der Insel auch in vielen Jahren noch so blühen kann.