Wir Eltern möchten gute Eltern sein und die Sache mit der Kindererziehung richtig machen. Zumindest so richtig, dass aus unseren Kindern selbstbewusste Menschen werden, die wissen, wann sie für sich und andere einstehen müssen, dass es keine Schwäche ist, Fehler zu machen oder sich zu entschuldigen und schon gar nicht, Gefühle zu zeigen. Wir wollen einfach, dass sie immer und überall ganz sie selbst sein können.
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Aber woran erkennt man, dass man, trotz der Selbstzweifel, die uns Eltern hin und wieder plagen, und der rollenden Augen, die unsere Kinder schenken, auf einem guten Weg ist, gute Eltern zu sein?
Respekt
Gute zwischenmenschliche Beziehungen beruhen immer auf gegenseitigem Respekt. Das heißt, Eltern, die ihre Kinder mit Respekt behandeln, sind gute Eltern. Aber wie zeigt sich das? Zum Beispiel darin, dass die Meinung eines Kindes immer einen Wert hat. Dass Eltern ihr Kind, seine Bedürfnisse und Wünsche, ernst nehmen. Dass Eltern und Kind miteinander diskutieren und verhandeln können. Statt Druck oder das Androhen von Strafen sind gute Eltern kompromissbereit.
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Lernen unsere Kinder von uns, was es heißt, einen anderen Menschen, seine, zum Teil auch ganz andere, Meinung zu respektieren, wird ihnen das im späteren Leben helfen, mit vielen verschiedenen Menschen umgehen zu können.
Selbstwert
Gute Eltern kümmern sich nicht nur liebevoll um ihre Kinder, sondern auch um sich selbst. Sich Zeit für sich zu nehmen ist auch als Elternteil wichtig und ganz und gar nicht egoistisch. Denn Zeit für sich selbst macht glücklich. Den eigenen Hobbys und Wünschen nachgehen zu können, macht glücklich. Und das strahlt auch auf die Kinder ab.
Wer seinen eigenen Wert kennt, weiß auch den anderer zu respektieren und anzuerkennen.
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Vertrauen
Gute Eltern bringen ihrem Kind Vertrauen entgegen. Bei kleinen Kindern heißt das vor allem, sie auch mal hinfallen und wieder allein aufstehen zu lassen. Und je älter sie werden, bedeutet es, ihnen Freiheiten und auch Fehler zuzugestehen.
Im Prinzip können gute Eltern an den entscheidenden Stellen loslassen, weil sie darauf vertrauen können, dass ihr Kind die richtige Entscheidung treffen wird. Oder im Zweifel weiß, dass seine Eltern ihm helfen werden, wenn es doch die falsche war. Gute Eltern vertrauen also ihrem Kind und ihr Kind vertraut ihnen.
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Liebe
Die Liebe für das Kind darf kein Druckmittel sein. Sie darf ihm nicht entsagt werden, wenn es anders handelt, als die Eltern es sich wünschen. Gute Eltern knüpfen ihre Liebe für das Kind deshalb nicht an Bedingungen. Sie lassen es wissen, dass es so, wie es ist, genau richtig ist und geliebt wird.
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Gefühle
Kein Mensch geht immer bestens gelaunt und fröhlich durchs Leben. Auch nicht Eltern. Je offener wir unseren Kindern vermitteln können, was uns bedrückt, stresst, traurig oder eben einfach mal schlechte Laune macht, umso besser. Gefühle zu zeigen, ist nie eine Schwäche.
Ausdrücken zu können, was wir fühlen, hilft uns Eltern, damit umgehen zu können und anderen, uns verstehen zu können. Das trifft auch auf unsere Kinder zu. Etwas über die eigenen Gefühle zu lernen, hilft schließlich auch dabei, empathisch auf andere Menschen reagieren zu können.
Wichtiger Hinweis zum Schluss: Die Informationen und Tipps in diesem Artikel sind lediglich Anregungen. Jedes Kind ist anders und reagiert auf seine eigene Art und Weise. Es ist deshalb wichtig, dass du auf dein Kind eingehst und so herausfindest, welcher Weg der beste für euch ist.