
<p class="p">Brustkrebs (<a href="https://www.onmeda.de/krankheiten/brustkrebs.html" target="_blank" rel="dofollow noopener">Mammakarzinom</a>) ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Jährlich erkranken allein in Deutschland etwa 70.000 Frauen daran, berichtet das <a href="https://www.krebsdaten.de/Krebs/DE/Content/Krebsarten/Brustkrebs/brustkrebs_node.html" target="_blank" rel="noreferrer noopener">Robert-Koch-Institut</a>. Besonders häufig trifft es ältere Frauen ab 60 Jahren, doch auch jüngere Frauen bleiben nicht davon verschont – übrigens auch Männer kann es treffen. Rechtzeitig erkannt, hat Brustkrebs gute Heilungschancen. Dass der Krebs erkannt wird, liegt auch in eurer Hand.<br><br>Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen bei der*m Gynäkolog*in sowie das selbständige Abtasten der Brust sind die wichtigsten Maßnahmen, die jede Frau durchführen kann.</p>



<h2 class="wp-block-heading title" id="title_1">Risikofaktoren für Brustkrebs</h2>



<p class="p">Wie hoch das Brustkrebsrisiko ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Welche das sind, verraten wir euch hier. Bitte habt keine Angst, wenn einer oder mehrere Faktoren auf euch zutreffen. Das heißt noch lange nicht, dass ihr an Brustkrebs erkranken werdet. </p>



<p class="p">Genauso wenig wie der umgekehrte Fall bedeutet, dass ihr gesund bleibt, wenn keiner der Risikofaktoren auf euch zutrifft. Denn Krebs ist eine tückische Krankheit und die Ursachen sind sehr vielfältig. Bleibt wachsam und nehmt regelmäßig die Vorsorgeuntersuchungen bei der Frauenärztin oder dem Frauenarzt wahr.<br><br>Grundsätzlich ist bekannt, dass Faktoren wie das Lebensalter, der Lebensstil sowie der Hormonhaushalt und erbliche Voraussetzungen einen großen Einfluss auf das Krebsrisiko nehmen.</p>



<p class="p"><strong>Lesetipp bei Onmeda.de:</strong><a href="https://www.onmeda.de/magazin/dichtes_brustgewebe_erhoehtes_risiko_fuer_brustkrebs.html" rel="follow noopener" target="_blank"><strong> </strong><em>Dichtes Brustgewebe bei Frauen: Erhöhtes Risiko für Brustkrebs?</em></a></p>



<h2 class="wp-block-heading title" id="title_2">Die erste Regelblutung</h2>



<p class="p">Hierauf haben Frauen zwar keinen Einfluss, aber es ist wichtig zu wissen: Junge Mädchen bekommen immer früher ihre erste Periode. Das frühe Einsetzen (vor 12 Jahren) kann das Risiko erhöhen, an Brustkrebs zu erkranken. Finden die Blutungen bis Mitte 50 noch statt, kann das ebenfalls das Risiko erhöhen. &#8222;<em>Das Einsetzen von Menstruation und Wechseljahren und damit die Gesamtanzahl der Regelblutungen sind ebenfalls Faktoren, die das Erkrankungsrisiko mitbestimmen</em>&#8222;, erklärt das <a href="http://krebsgesellschaft.de/onko-internetportal/basis-informationen-krebs/krebsarten/brustkrebs/ursachen-und-risikofaktoren.html" target="_blank" rel="follow noopener">Onko-Internetportal</a> der Deutschen Krebsgesellschaft.</p>



<p class="p"><strong>Auch lesen:</strong> <em><a href="/gesundheit/brust-selbst-abtasten-s2395291.html" target="_blank" rel="noreferrer noopener">Brust selbst abtasten: Die Schritt-für-Schritt-Anleitung</a></em></p>


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<h2 class="wp-block-heading title" id="title_3">Übergewicht &; zu wenig Bewegung</h2>



<p class="p">Übergewicht ist in vielerlei Hinsicht schlecht für die Gesundheit. So wird die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall durch zu viele Pfunde gefördert. Auch das Risiko, an Krebs zu erkranken, wurde in Studien mehrfach mit Übergewicht in Verbindung gebracht. Vor allem das Brustkrebsrisiko für Frauen kann dadurch ansteigen, besonders nach der Menopause.</p>



<p class="p">Ist eine ungesunde Ernährungsweise Alltag, auch bei normal-gewichtigen Menschen, kann diese Art der Ernährung das Krebsrisiko erhöhen. Besser ist eine <a href="/abnehmen/ausgewogene-ernaehrung-s1948405.html" target="_blank" rel="noreferrer noopener">ausgewogene Ernährung</a>, die den Körper mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt.<br><br>Aber nicht nur eine falsche Ernährung, sondern auch zu wenig Bewegung wirkt sich negativ auf die körperliche Gesundheit aus. Wer regelmäßig Sport treibt oder zumindest versucht <a href="/gesundheit/10000-schritte-s2725609.html">10.000 Schritte am Tag</a> zu gehen, kann seine körperliche Gesundheit damit fördern.<br><br>Achte also auf dein Gewicht, prüfe regelmäßig deine Ernährungsgewohnheiten und achte auf einen aktiven Lebensstil.</p>



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<iframe title="Spotify Embed: #12 Diagnose Brustkrebs: Paulina durchlebte es gleich zweimal" style="border-radius: 12px" width="100%" height="152" frameborder="0" allowfullscreen allow="autoplay; clipboard-write; encrypted-media; fullscreen; picture-in-picture" loading="lazy" src="https://open.spotify.com/embed/episode/0IA034FOi5839idwPenyXL?si=dFTWiiSeS86URjwcZQvPkw&#038;utm_source=oembed"></iframe>
</div><figcaption class="wp-element-caption">Paulina Ellerbrock erkrankte im Alter von 30 Jahren an Brustkrebs. Die Chemo schlug nicht an und nach einer OP kehrte der Tumor zurück. In einer emotionalen Folge von „Echt &; Unzensiert“ erzählt uns die Mutter eines kleinen Sohnes ihre Geschichte.</figcaption></figure>



<h2 class="wp-block-heading title" id="title_4">Späte Schwangerschaften</h2>



<p class="p">Bekommt eine Frau erst spät ihr erstes Kind oder wird sie gar nicht erst schwanger, steigt das Risiko an Brustkrebs zu erkranken ebenfalls. Denn der Zeitpunkt einer Schwangerschaft und auch das Stillen können das Brustkrebsrisiko beeinflussen.</p>



<p class="p">Frauen, die ihre Kinder stillen, erkranken laut Studien seltener an Mammakarzinomen. Abgesehen von diesem Vorteil für die Mutter, ist das Stillen auch für das Immunsystem des Kindes von Vorteil. Ist es Frauen möglich, dann sollte Stillen versucht werden.<br><br><strong>Aber:</strong> Mütter sollten sich wegen des Stillens keinesfalls zu sehr unter Druck setzen lassen, denn auch hier gibt es einige Faktoren, die das Stillen des eigenen Babys erschweren oder gar unmöglich machen.</p>



<h2 class="wp-block-heading title" id="title_5">Alkohol und Rauchen</h2>



<p class="p">Egal ob aktives oder passives <strong>Rauchen</strong>: Das Nikotin und andere Schadstoffe gelangen in den Körper und richten dort einigen Schaden an. Nicht nur das Risiko für Lungenkrebs steigt, Studien haben auch gezeigt, dass Frauen mit Brustkrebs häufiger Raucherinnen als Nichtraucherinnen sind.<br><br>Ähnliches gilt übrigens für <strong>Alkohol</strong>. Gegen das ein oder andere Gläschen Wein ist nichts einzuwenden. Übermäßiger Alkoholkonsum dagegen kann die Entstehung von Brustkrebs und andere Gesundheitsschäden begünstigen.</p>



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<h2 class="wp-block-heading title" id="title_6">Hormontherapie</h2>



<p class="p">Hormone befinden sich reichlich im menschlichen Körper und sie erfüllen wichtige Aufgaben. Leider geraten sie immer wieder aus der Balance. Besonders bei Frauen während der Wechseljahre. Manchmal sind die daraus resultierenden Probleme so schwer, dass eine Hormontherapie gemacht werden muss. Durch sie steigt allerdings das Brustkrebsrisiko.</p>



<p class="p"><strong>Lesetipp bei Onmeda.de: </strong><em><a href="https://www.onmeda.de/behandlung/brustkrebs_frueherkennung.html" rel="follow noopener" target="_blank">Brustkrebs, Symptome und Therapie genau erklärt</a> </em></p>



<h2 class="wp-block-heading title" id="title_7">Veränderungen im Brustdrüsengewebe</h2>



<p class="p">Veränderungen im Brustdrüsengewebe sind nicht gleichbedeutend mit Krebs. Oftmals handelt es sich um gutartige Tumore. Dennoch: Veränderungen sind mit Vorsicht zu genießen. Auch aus gutartigen Veränderungen können eines Tages Krebszellen entstehen.</p>



<p class="p"><strong>Auch lesen:</strong> <em><a href="/gesundheit/brustkrebs-symptome-s1886907.html" target="_blank" rel="noreferrer noopener">7 Risikofaktoren für Brustkrebs, auf die Frauen achten sollten</a></em></p>



<h2 class="wp-block-heading title" id="title_8">Krebserkrankungen in der Familie</h2>



<p class="p">Das Risiko für Brustkrebs ist auch genetisch bedingt. Seid doppelt vorsichtig und macht regelmäßige Kontrollen, wenn eines der Kriterien zutrifft:</p>



<ul>
<li>mindestens drei Frauen in der Familie haben/hatten Brustkrebs</li>



<li>mindestens zwei Frauen haben/hatten Brustkrebs, eine war jünger als 51 Jahre</li>



<li>mindestens eine Frau in der Familie hat/hatte Brustkrebs, eine zweite Eierstockkrebs</li>



<li>mindestens zwei Frauen in der Familie haben/hatten Eierstockkrebs</li>



<li>mindestens eine Frau hat Brust- und Eierstockkrebs</li>



<li>mindestens eine Frau in der Familie ist vor dem 36. Lebensjahr an Brustkrebs erkrankt</li>



<li>mindestens eine Verwandte ersten Grades hat/hatte vor dem 50. Lebensjahr beidseitigen Brustkrebs</li>
</ul>



<h2 class="wp-block-heading title" id="title_9">Das Alter</h2>



<p class="p">Aktuelle Auswertungen haben ergeben, dass eine von acht Frauen in ihrem Leben an Brustkrebs erkrankt. Jüngere Frauen sind seltener betroffen, das Risiko steigt mit zunehmendem Alter: &#8222;Erst ab dem 40. und besonders ab dem 50. Lebensjahr erhöht sich das Risiko, um ab ca. 70 Jahren wieder abzusinken&#8220;, berichtet das <a href="http://krebsgesellschaft.de/onko-internetportal/basis-informationen-krebs/krebsarten/brustkrebs/ursachen-und-risikofaktoren.html" rel="follow noopener" target="_blank">Onko-Internetportal</a> der Deutschen Krebsgesellschaft.</p>



<h2 class="wp-block-heading title" id="title_10">Fehlende Vorsorge</h2>



<p class="p">Früherkennung ist wohl der wichtigste Faktor, den wir alle selbst beeinflussen können. Die Früherkennung ist ein immens wichtiger Punkt im Kampf gegen Brustkrebs und andere Krebserkrankungen. Frauen sollten daher mindestens einmal im Jahr zur Vorsorgeuntersuchung zur Gynäkologin oder zum Gynäkologen gehen. Und ab 50 Jahren das Angebot zur <a href="https://dev.gofeminin.de/gesundheit/erfahrungsbericht-mammographie-s5385795.html" target="_blank" rel="noreferrer noopener"><strong>Mammographie</strong></a> wahrnehmen.<br><br>Zusätzlich sollten alle Frauen ihre Brüste jeden Monat selbst abtasten. Das Brustdrüsengewebe kann sich ein wenig verändern, auch innerhalb des Zyklus. Es ist wichtig, diese Veränderungen wahrzunehmen und Ungewöhnliches so früh wie möglich zu erkennen und es beim Frauenarzt oder der Frauenärztin anzusprechen. Tastet eure Brust daher jeden Monat selbst ab. Hier findet ihr eine Anleitung:<strong> <a href="/gesundheit/brust-selbst-abtasten-s2395291.html" target="_blank" rel="noreferrer noopener nofollow">Brust abtasten</a></strong></p>



<p class="p"><strong>Quellen:</strong></p>



<ul>
<li><a href="https://www.frauenaerzte-im-netz.de/erkrankungen/brustkrebs/#c752" rel="dofollow noopener" target="_blank">Berufsverband der Fauenärzte e.V.</a></li>



<li><a href="http://krebsgesellschaft.de/onko-internetportal/basis-informationen-krebs/krebsarten/brustkrebs/ursachen-und-risikofaktoren.html" rel="follow noopener" target="_blank">Onko-Internetportal</a> &#8211; Deutsche Krebsgesellschaft</li>



<li><a href="https://www.krebsinformationsdienst.de/tumorarten/brustkrebs/frueherkennung.php" target="_blank" rel="dofollow noopener">Deutsches Krebsforschungszentrum</a>(DKFZ)</li>



<li><a href="http://www.onmeda.de/brustkrebs/" rel="dofollow noopener" target="_blank">Onmeda.de</a></li>
</ul>



<p><em><strong>Wichtiger Hinweis: </strong>Dieser Artikel dient lediglich der Information und ersetzt keine ärztliche Diagnose. Treten Unsicherheiten, dringende Fragen oder akute Beschwerden auf, solltet ihr eure Ärztin oder euren Arzt kontaktieren oder in der Apotheke um Rat fragen. Über die bundesweite Nummer 116117 ist der ärztliche Bereitschaftsdienst erreichbar.</em></p>

Erhöhtes Brustkrebsrisiko: Fast niemand kennt diese Risikofaktoren
© Getty Images
Vorab im Video: "Touch my Cancer" zeigt, wie sich Brustkrebs anfühlt
Brustkrebs ist eine ernste Erkrankung, die vor allem Frauen trifft. Hier findet ihr typische Faktoren, die das Risiko für Brustkrebs erhöhen und Tipps, wie ihr das Risiko etwas senken könnt.