Veröffentlicht inKochen & Backen, Lifestyle

Stars am Grill: Diese Beilagen sind der absolute Hit!

Maiskolben vom Grill
Was kommt bei euch auf den Grill? Credit: AdobeStock

Lust auf Grillen, aber keine Ideen für die Beilagen? Hier kommen sechs tolle Rezepte, die euch und eure Gäste begeistern werden!

Inhaltsverzeichnis

So eine schöne Wurst oder ein Grill-Käse frisch vom Rost sind doch etwas Feines. Aber ganz ehrlich: Was wäre das Grillen ohne die leckeren Beilagen, die man sich haufenweise auf den Teller türmt?

Nein, wir reden hier nicht von dem altbekannten Baguette oder Fladenbrot. Und auch ein grüner Salat ist eher langweilig, wenn man erst einmal unsere leckeren Rezepte für Grillbeilagen kennt. Hier kommen unsere Top 6 – ganz einfach und super lecker.

Im Video: Rezept für eine selbst gemachte BBQ-Sauce

Maiskolben vom Grill

Barbecau sauce

Beilagen vom Grill

1. Gegrillte Maiskolben

Maiskolben vorkochen, grillen, buttern und fertig – einfach, aber effektiv. Mit pikanter Chili-Mayo wird der Klassiker unter den Grillbeilagen sogar noch besser. Hier das Rezept:

Ihr braucht diese Zutaten:

  • 4 Maiskolben (geschält)
  • 50 g Mayonnaise
  • 1 TL Chilisauce
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1/2 Bio-Limette (Schale und Saft)
  • 30 g Feta
  • 1 Bund Koriander
  • Chilipulver
  • Salz und Pfeffer

So geht die Zubereitung:
1. Die Maiskolben putzen und für 20 Minuten in kochendem Salzwasser vorgaren. In der Zwischenzeit den Knoblauch fein hacken und mit der Mayonnaise, den Limettenzesten, dem Limettensaft und der Chilisauce verrühren. Maiskolben nach dem Kochen halbieren oder vierteln und für 10–15 Minuten in einer Grillschale (gibt’s hier bei Amazon*) auf den Grill legen.

2. Gegrillte Maiskolben mit dem Mayonnaise-Dip bestreichen. Feta grob über die Kolben krümeln und mit Chilipulver, Salz und Pfeffer würzen. Mit gehacktem Koriander bestreuen.

Tipp: Als vegane Alternative lasst ihr die Mayo weg und ersetzt sie im Rezept einfach durch einen feurigen Sirup aus 160 ml Sojasauce, eine Chili, etwas Ingwer und 2 EL Zucker. 

2. Champignons vom Grill

Pilze sind doch eigentlich immer ein Publikumsliebling, oder? Leider fallen sie schnell durch den Rost, wenn man sie einfach so auf den Grill packt. Aber kein Problem, etwas Alufolie hilft aus der Patsche. Alternativ könnt ihr die Pilze auch aufspießen.

Das braucht ihr für 6 Portionen:

  • 500 g Champignons
  • 3-4 Knoblauchzehen
  • 5 Esslöffel Sojasoße
  • 5 Esslöffel Sonnenblumenöl
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack
  • 1 Teelöffel Thymian
  • 1/2 Teelöffel Paprikapulver

So gelingt das Rezept:

1. Champignons putzen und wenn nötig kleinschneiden. Die Knoblauchzehen schälen und durch die Knoblauchpresse drücken. Knoblauch, Öl, Sojasoße, Thymian, Salz, Pfeffer und Paprika verrühren.

2. Die Champignons dazugeben und gut vermischen. Dann etwas Alufolie zu einer Schüssel falten oder eine feuerfeste Auflaufform benutzen. Champignons hineinfüllen.

3. Die Champignons bei mittlerer Hitze auf den Grill stellen. Nicht abdecken und hin und wieder wenden, bis die Champignons gar sind. Dann vom Rost nehmen und warm servieren.

Grillbeilagen Rezepte zum Vorbereiten

Neben Grillbeilagen, die ihr nebenher auf dem Rost grillt, gibt es auch viele Rezepte, die ihr bequem vorher zubereiten könnt. So entlastet ihr euren Grill und habt direkt weniger Stress.

Im Kochbuch „Ja, ich grill! – Beilagen: Salate, Dips, Gemüse und mehr zum Niederknien“ vom EMF-Verlag findet ihr viele geniale Grillbeilagen-Rezepte, die von spannenden Dips bis zu coolen Sommercocktails für eure Gartenparty reichen.

> Hier könnt ihr das Grillbeilagen-Kochbuch direkt bei Amazon bestellen.*

Weil der Sommer bekanntlich immer kürzer ist, als einem lieb ist, wollen wir euch direkt vier Rezepte für Grillbeilagen aus dem Buch vorstellen.

Tipp: Die Grillbeilagen schmecken so gut, dass ihr am besten gleich etwas weniger von eurem eigentlichen Grillgut besorgt.

Auch lesen: Desserts vom Grill: 5 süße Rezepte für Nachtisch vom Rost

3. Antipasti-Salat

Antipasti-Salat
Bunt und lecker: Frischer Antipasti-Salat Credit: EMF/Nadja Buchczik

Ihr braucht diese Zutaten:
Für 4 Portionen

  • 500 g gemischtes Gemüse (z. B. Aubergine, Zucchini, Paprika, Champignons)
  • 100 g kleine bunte Strauchtomaten
  • 1 kleine rote Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Zweig Thymian
  • 5 EL Olivenöl
  • Meersalz und Pfeffer
  • 1 Bund Rucola
  • 1 EL Sherryessig

Außerdem

  • Balsamico-Creme zum Garnieren

So geht die Zubereitung:
1. Den Backofen auf 200 Grad (Umluft 180 Grad) vorheizen und ein Backblech mit etwas Olivenöl bestreichen. Das Gemüse waschen. Aubergine und Zucchini in 1–2 cm große Stücke schneiden. Die Paprika entkernen und passend dazu schneiden. Die Champignons je nach Größe halbieren oder vierteln.

2. Die Tomaten kreuzweise einschneiden oder halbieren. Die Zwiebel schälen und in Streifen schneiden. Die Knoblauchzehen schälen und etwas kleiner schneiden. Den Thymian waschen. Das vorbereitete Gemüse mit dem Thymian auf dem Backblech verteilen und mit 2 EL Olivenöl beträufeln. Mit Meersalz und Pfeffer würzen.

3. Das Gemüse auf mittlerer Schiene etwa 20 Minuten garen. In der Zwischenzeit den Rucola waschen, trockenschleudern und in kleinere Stücke zupfen oder schneiden. Das Gemüse aus dem Backofen nehmen und je nach Belieben nur kurz oder ganz abkühlen lassen. In eine flache Schale geben.

4. Den Rucola mit dem restlichen Öl und Essig vermengen und mit Meersalz und Pfeffer würzen. Den Salat rund um das Gemüse anrichten und nach Belieben alles mit „Fäden“ aus Balsamico-Creme garnieren.

Auch lesen: Vegetarisch grillen: Diese Rezepte sind mehr als bloße Beilagen!

4. Zucchini-Carpaccio

Zucchini-Carpaccio
Ausgefallen: Zucchini-Carpaccio Credit: EMF/Nadja Buchczik

Ihr braucht diese Zutaten:

  • 2 mittlere Zucchini
  • 25 g Pinienkerne
  • 2 Frühlingszwiebeln
  • 1 kleine Handvoll Basilikum
  • 1 kleine Handvoll Petersilie
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1–2 EL Zitronensaft
  • 25 ml Olivenöl
  • 1/2 EL Apfelessig
  • 1/2 EL Ahornsirup
  • Salz und Pfeffer
  • 50 g Schafskäse (Feta)

So geht die Zubereitung:
1. Die Zucchini waschen und mit einem Hobel in ganz dünne Scheiben schneiden. Die Zucchinischeiben dachziegelartig auf einer großen Platte anrichten. Die Pinienkerne in einer beschichteten Pfanne ohne Fett bei mittlerer Hitze goldbraun rösten. Die Pinienkerne herausnehmen und zum Abkühlen auf einen Teller geben.

2. Die Frühlingszwiebeln putzen, waschen und in dünne Streifen schneiden. Basilikum und Petersilie waschen, trocken tupfen und klein hacken. Den Knoblauch schälen und klein schneiden. Basilikum, Petersilie, Knoblauch, Zitronensaft, Olivenöl, Essig, Ahornsirup, Salz und Pfeffer in ein hohes Rührgefäß geben und
mit einem Pürierstab zu einer feinen Vinaigrette pürieren.

3. Den Fetakäse zerkrümeln und mit den Frühlingszwiebeln auf dem Carpaccio verteilen. Die Kräuter-Vinaigrette darüberträufeln.

5. Focaccia

Focaccia
Immer beliebt: Focaccia Credit: EMF/Stefanie Hiekmann

Ihr braucht diese Zutaten:
Für den Teig

  • 500 g Weizenmehl (Type 405)
  • 2 TL Salz
  • 4 EL Olivenöl
  • 1 Würfel Hefe
  • 1 TL Zucker

Für die Füllung

  • 300 g Kirschtomaten
  • 100 g Mini-Paprika
  • 3–5 EL Olivenöl
  • 3–4 Zweige Thymian und
  • Oregano zum Mitbacken
  • Salz

So geht die Zubereitung:
1. Für den Teig das Mehl in eine große Schüssel sieben. Salz und Olivenöl hinzufügen und kurz vermengen. Die Hefe in 300 ml lauwarmes Wasser bröckeln, den Zucker hinzufügen und die Hefe unter Rühren
darin auflösen. Das Hefe-Gemisch zum Mehl geben und einen glatten Teig daraus kneten. Den Teig zur Kugel formen und an einem warmen Ort mindestens 1 Stunde gehen lassen, besser länger.

2. In der Zwischenzeit die Kirschtomaten waschen und halbieren, die Paprika putzen, waschen und in sehr dünne Scheiben schneiden. Den Teig nochmals gut durchkneten und auf einer bemehlten Arbeitsfläche
zu einem großen, ovalen Teigfladen ausrollen. Diesen anschließend auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen.

3. Mit der Stielseite eines Holzlöffels kleine Mulden in den Teigfladen drücken und die Kirschtomaten und Paprikastücke in den Teig hineindrücken. Den Teig, mit einem Küchentuch bedeckt, weitere 20 Minuten bei Raumtemperatur gehen lassen.

4. Den Backofen auf 175 Grad (Umluft) vorheizen. Das Gemüse eventuell nochmals fest in den Teig drücken, das Olivenöl auf der Oberfläche verteilen. Die Focaccia im heißen Ofen etwa 35 Minuten backen, rund 10 Minuten vor Ende der Backzeit die Kräuter darüber streuen und für das Aroma noch kurz mitbacken.

5. Die Focaccia aus dem Ofen nehmen und direkt nach dem Backen mit etwas Salz bestreuen, die Kräuter entfernen.

Auch lesen: Sommersalat-Rezepte: Frische Ideen, die satt und glücklich machen

6. Roter Zwiebelzopf

Roter Zwiebelzopf
Ein echter Publikumsliebling: Roter Zwiebelzopf Credit: EMF/Stefanie Hiekmann

Ihr braucht diese Zutaten:
Für den Teig (von 2 Brot-Zöpfen)

  • 600 g Mehl (Type 405)
  • Salz
  • 2 TL Zucker
  • 1 Würfel Hefe
  • 200 g Frischkäse

Für die Füllung

  • 6 mittelgroße rote Zwiebeln (500 g)
  • 100 g getrocknete Tomaten
  • 125 g Butter
  • 2–3 EL Tomatenmark

So geht die Zubereitung:
1. Das Mehl mit 2 TL Salz und Zucker in einer großen Schüssel vermengen. Die Hefe in 250 ml lauwarmes Wasser bröckeln, unter Rühren darin auflösen und zum Mehl gießen. Den Frischkäse hinzufügen und einen glatten Teig kneten. Zur Kugel formen und, mit einem Küchentuch bedeckt, etwa 60 Minuten gehen lassen.

2. In der Zwischenzeit die Füllung zubereiten: Zwiebeln und Tomaten fein würfeln, 2 EL Butter in einer großen Pfanne erhitzen und die Gemüsewürfel darin bei mittlerer Hitze anschwitzen. Langsam mehr Butter hinzugeben, sodass Zwiebeln und Tomaten immer von flüssiger Butter umgeben sind. Das Tomatenmark zufügen und den Zwiebel-Tomaten-Mix bei kleiner bis mittlerer Hitze rund 20 bis 25 Minuten in der geschlossenen Pfanne garen. Zwischendurch immer wieder umrühren.

3. Den Backofen auf 175 Grad (Umluft) vorheizen. Der Teig kann nun zu zwei großen, rechteckigen Teigfladen (etwa in der Größe des Backblechs) ausgerollt werden, die jeweils dünn mit der Zwiebel-Tomaten-Butter bestrichen werden.

4. Die bestrichenen Teigfladen wie eine Teigschnecke aufrollen, die Enden gut andrücken. Die beiden Teigrollen längs von oben nach unten in zwei oder drei Stränge teilen und zu einem Zopf formen, die Enden wieder gut andrücken. Diesen Vorgang am besten gleich auf dem mit Backpapier belegten Blech durchführen, sodass die Teigzöpfe beim Umlegen auf das Backblech nicht kaputtgehen können.

5. Die Brote im heißen Backofen rund 25 Minuten backen. Lauwarm abkühlen lassen und, in Scheiben geschnitten, frisch servieren.

Wir wünschen euch ganz viel Spaß beim Nachbacken und Nachkochen und Genießen. Ein Foto eures Ergebnisses könnt ihr uns gerne bei Facebook oder Instagram schicken – wir freuen uns darauf!