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Was macht Kim Kardashian mit einer Rolle Paketklebeband? Richtig, sie benutzt es, um ihre Brüste zu tapen! Ihr geheimer Styling-Trick sorgt dafür, dass ihr Busen auch ohne BH steht wie eine Eins.
Das ist besonders praktisch bei rückenfreien Abendkleidern mit tiefem Dekolleté. Ein normaler BH kommt da nicht infrage, schließlich würde er das Rücken-Dekolleté kaputt machen. Und Klebeschalen sind auch nicht optimal, denn sie pushen den Busen nicht genug für tiefe Ausschnitte.
Brüste tapen mit Kinesio-Tape: Hautfreundlich & guter Halt
Zugegeben: Kims Klebeband-Methode ist nicht die hautfreundlichste Art, sich den Busen zu tapen. Und das Abziehen des Klebebands kann ziemlich weh tun. Viel angenehmer auf der Haut ist Kinesio-Tape, ein spezielles Tape aus dem Sportbereich.
Eigentlich wurde es entwickelt, um Muskeln und Gelenke von Sportler*innen zu unterstützen und vor Verletzungen zu schützen. Doch das elastische Klebeband lässt sich wunderbar zweckentfremden. Am besten verwendet ihr ein hautfarbenes breites Kinesio-Tape, damit es unter eurer Kleidung unsichtbar ist.
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Spezielles Klebeband zum Brüste tapen
Eine Alternative ist Klebeband, was speziell zum Brüste Tapen entwickelt wurde. Im Set enthalten sind außerdem auch Nipple Cover zum Abdecken der Brustwarzen. Ob die teureren Klebebänder allerdings ihren Preis wert sind und besser halten als herkömmlichen Klebeband oder Kinesio-Tape können wir euch leider nicht sagen. Testet einfach, was bei euren Cups am besten funktioniert.
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Breites Gewebeband: Pusht gut, ist aber nicht hautfreundlich
Auch mit Gewebeband (z.B. von Tesa) lässt sich der Busen tapen. Es hat gegenüber Sport-Tape den Vorteil, dass es besser klebt, stabiler ist und deshalb besonders größeren Brüsten mehr Halt bietet und sie besser pusht.
Sein Nachteil: Es ist nicht hautfreundlich, lässt sich schwieriger entfernen und das Abziehen kann ganz schön schmerzhaft sein.
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Brüste tapen: Anleitung in 3 Schritten
Schritt 1: Haut mit Alkoholtupfern entfetten
Damit das Tape auch wirklich gut auf eurer Haut hält, solltet ihr euer Dekolleté vor dem Busentapen entfetten. Das geht am besten mit Alkoholtupfern oder -tüchern aus der Apotheke. Einfach damit über die Haut reiben und kurz trocknen lassen.
Schritt 2: Brustwarzen mit Wundkompressen oder Wattepads schützen
Wenn ihr eure Brüste tapen möchtet, solltet ihr unbedingt eure Brustwarzen schützen. Ansonsten können sie verletzt werden, wenn ihr das Klebeband später wieder abzieht. Perfekt dafür sind runde Wundkompressen (gibt’s in der Apotheke), aber auch Wattepads funktionieren bei kleineren Brustwarzen gut. Wenn ihr die Pads auf eure Brustwarzen haltet, wenn ihr mit dem Tapen beginnt, legen sie sich als Schutzschild zwischen Tape und Haut.
Schritt 3: Busen kreuzförmig tapen
Wenn ihr das Tape kreuzförmig auf die Haut klebt, könnt ihr euren Busen schön pushen. Beginnt dazu an einer Seite und klebt das Band seitlich neben dem Busen (handbreit unter der Achsel) auf und zieht es unter Spannung diagonal über die Brust, sodass es schräg unter der anderen Brust endet. Je stärker ihr am Tape zieht, wenn ihr es über die Brust klebt, desto größer ist der Push-up-Effekt. Macht das Gleiche auf der anderen Seite, sodass ein breites X durch das Tape entsteht.
Wiederholt das Ganze und setzt das Band dabei immer etwas weiter unten an, sodass ein stabiler ‚Klebe-BH‘ entsteht. Am Ende könnt ihr dem Busen mit mehreren waagerecht unter der Brust angebrachten Streifen noch zusätzlichen Halt geben.
Tipp: Achtet beim Tapen eures Busens darauf, dass ihr nicht zu hoch ansetzt, da das Klebeband ansonsten am Ausschnitt hervorblitzt.
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Busen-Tape schmerzfrei entfernen
Anders als normale kleine Pflaster, solltet ihr das Tape an eurem Busen auf keinen Fall (!) mit dem Hau-Ruck-Prinzip entfernen, sondern das Klebeband so langsam und sanft wie möglich entfernen. Ansonsten könnt ihr eure empfindliche Brustpartie verletzen.
Unser Tipp: Weicht das Tape unter der Dusche oder in der Badewanne gründlich mit warmem Wasser ein und benutzt zusätzlich Öl (z.B. Sonnenblumenöl oder Olivenöl), um den Kleber sanft zu entfernen. Und danach heißt es: Haut mit Creme pflegen!
Wir hoffen, wir konnten euch mit unseren Tipps dabei helfen, das Problem zu lösen. Für noch mehr Hacks sowie Beauty- und Styling-Tipps, schaut regelmäßig auf gofeminin.de vorbei!