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Bisher kann niemand Krebserkrankungen wie Brustkrebs (Mammakarzinom) verhindern. Dafür sind zu viele verschiedene Faktoren an der Entstehung beteiligt. Durch eine gesunde Lebensweise kann das Erkrankungsrisiko jedoch deutlich gesenkt werden.
Angesichts der steigenden Zahl von Krebserkrankungen hat die EU bereits in den 1980er Jahren Krebsexperten beauftragt, eine Art Leitfaden zur Krebsprävention für alle Bürgerinnen und Bürger zu erstellen. Inzwischen sind daraus „12 Regeln zur Krebsprävention“ geworden, die unter anderem bei der Weltgesundheitsorganisation (WHO) eingesehen werden können. Ziel des sogenannten Europäischen Kodex zur Krebsprävention ist es, dass jeder Mensch das eigene Risiko einer Krebserkrankung so gering wie möglich halten kann.
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Brustkrebs: Gibt es eine familiäre Vorbelastung?
Vor allem bei Frauen sitzt die Angst vor Brustkrebs tief. Daher ist es umso wichtiger, dass alle Frauen mit ihrem Körper vertraut sind, um mögliche Veränderungen frühzeitig zu erkennen.
Einer der wichtigsten Risikofaktoren für Brustkrebs liegt in den Genen. Ist eure Mutter, Oma oder Tante an Brustkrebs erkrankt, ist auch euer Risiko höher. Weitere Faktoren sind eine sehr frühe erste Regelblutung, Übergewicht, späte Schwangerschaften oder eine Hormontherapie während der Wechseljahre. Raucherinnen haben ebenfalls ein höheres Brustkrebsrisiko, darauf weist das Onko-Internetportal der Deutschen Krebsgesellschaft hin.
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5 Tipps, mit denen ihr Brustkrebs vorbeugen könnt
1. Gesunde Ernährung
Achtet auf eine gesunde Ernährung. Esst täglich mehrere Portionen Obst und Gemüse, Vollkornlebensmittel und Milchprodukte. Das versorgt euch mit allen wichtigen Mineralstoffen und Vitaminen und stärkt so euer Immunsystem. Esst außerdem wenig zucker- und fettreiche Lebensmittel.
Sind das für euch neuen Essgewohnheiten, dann solltet ihr eure Mahlzeiten einige Wochen notieren, das hilft diese, als gute Gewohnheit zu etablieren. Hilfreich dafür ist ein Notizbuch oder eine App.
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2. Ausreichend Bewegung
Bewegt ihr euch zudem regelmäßig und treibt Sport, bleibt euer Gewicht im Normalbereich. Ein wichtiger Schritt im Kampf gegen Brustkrebs, denn Übergewicht zählt zu den Risikofaktoren. Obendrein macht Sport Spaß und hilft euch beim Entspannen.
3. Rauchen & Alkoholkonsum
Da Rauchen das Brustkrebsrisiko erhöht, ist es nur logisch, dass ihr die Zigaretten an den Nagel hängen solltet, wenn ihr Brustkrebs vorbeugen wollt. Ähnliches gilt für Alkohol: Trinkt nur selten und in Maßen. Starker Alkoholkonsum begünstigt die Entstehung von Krebs.
Buchtipp: „Endlich Nichtraucher – für Frauen: Der einfache Weg, mit dem Rauchen Schluss zu machen“ von Allen Carr, Goldmann Verlag; Deutsche Erstausgabe Auflage (2003). Hier bei Amazon kaufen.*
Lesetipp: DIESE Dinge können dein Risiko für Brustkrebs erhöhen
4. Schwangerschaft und Stillen
Der Zeitpunkt einer Schwangerschaft und auch das Stillen können das Brustkrebsrisiko beeinflussen. Studien haben gezeigt, dass Frauen, die ihre Kinder stillen, seltener an Brustkrebs erkranken. Da Stillen auch super fürs Immunsystem des Babys ist, solltet ihr es, wenn möglich versuchen. Allerdings sollten sich Mütter wegen des Stillens nicht unter Druck setzen lassen, schließlich gibt es auch hier einige Faktoren, die das Stillen des eigenen Babys erschweren oder gar unmöglich machen.
Hier erfahrt ihr mehr zum Thema Stillen: Richtig Stillen: Was frisch gebackene Mamis wissen sollten
5. Verzicht auf künstliche Hormone
Bei schweren Wechseljahrsbeschwerden wird gern eine Hormontherapie verschrieben. Wenn es möglich ist, steht Hitzewallungen und Co. auf natürliche Weise durch. Denn Mediziner stellten fest, dass durch die Hormone das Brustkrebsrisiko erhöht werden kann.
Lesetipp bei Onmeda.de: Dichtes Brustgewebe bei Frauen: Erhöhtes Risiko für Brustkrebs?
Ein ganz wichtiger Schritt im Kampf gegen Brustkrebs ist die Früherkennung. Geht mindestens einmal im Jahr zur Vorsorgeuntersuchung zu eurem Gynäkologen. Tastet eure Brust außerdem jeden Monat selbst ab.
Hier findet ihr eine Anleitung: Brust selbst abtasten
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Wichtiger Hinweis: Die Inhalte des Artikels dienen lediglich der Information und ersetzen keine Diagnose beim Arzt. Treten Unsicherheiten, dringende Fragen oder Beschwerden auf, solltet ihr euren Arzt kontaktieren.